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Russland kritisiert Trump für die Wiedereinstufung Kubas als Terrorstaat und sagt Unterstützung zu22/1/2025 ![]()
Russland hat die Entscheidung der USA, Kuba erneut auf die Terrorliste zu setzen, scharf kritisiert und sicherte Kuba weiterhin Unterstützung zu. Die kubanische Regierung unter Miguel Díaz-Canel verurteilte die Entscheidung als Ausdruck von Arroganz und Missachtung der Wahrheit.
Russland hat die Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump, Kuba erneut auf die Terrorliste der Vereinigten Staaten zu setzen, scharf kritisiert. Nach Angaben der russischen Außenministeriumssprecherin Maria Sacharowa zielt dieser Schritt darauf ab, die finanziellen und wirtschaftlichen Beschränkungen gegen Kuba weiter zu verschärfen und einen Machtwechsel in Havanna zu erzwingen. Sacharowa betonte, dass Kuba ein aktiver Partner im internationalen Kampf gegen den Terrorismus sei und die Entscheidung daher ungerechtfertigt sei.
Trump hatte unmittelbar nach seiner Amtseinführung die Entscheidung seines Vorgängers Joe Biden rückgängig gemacht, Kuba von der Terrorliste zu streichen. Sacharowa warnte, dass solche Maßnahmen die Lebensbedingungen der kubanischen Bevölkerung verschlechtern und die soziale Unzufriedenheit verstärken würden. Russland werde Kuba in seinen Bemühungen um ein Ende der US-Blockade weiterhin unterstützen, hieß es aus Moskau. Die Beziehungen zwischen Russland und Kuba haben sich seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine im Jahr 2022 intensiviert. Im vergangenen Jahr besuchte der russische Außenminister Sergej Lawrow die Karibikinsel, um die bilaterale Zusammenarbeit auszubauen. Auch die kubanische Regierung reagierte mit scharfer Kritik auf die Entscheidung aus Washington. Der Präsident der Republik, Miguel Díaz-Canel Bermúdez, verurteilte in den sozialen Medien die Wiedereinstufung Kubas als Terrorstaat. Er bezeichnete den Schritt als Ausdruck von Arroganz und Missachtung der Wahrheit. Díaz-Canel erklärte, dass Trumps Maßnahmen darauf abzielten, den wirtschaftlichen Druck auf Kuba zu erhöhen. Die verschärften Sanktionen hätten bereits zu Versorgungsengpässen im Land geführt und die Migration in die Vereinigten Staaten verstärkt. Die kubanische Regierung betonte, dass die Liste der "beschränkten Einrichtungen", die während Trumps erster Amtszeit erstellt wurde, ebenfalls wieder in Kraft gesetzt wurde. Das kubanische Außenministerium hatte bereits zuvor gewarnt, dass die neue US-Regierung die beschlossenen Maßnahmen erneut rückgängig machen könnte. Dies würde die mangelnde Konsistenz und Legitimität der US-Politik gegenüber Kuba verdeutlichen. Díaz-Canel zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass das kubanische Volk trotz der erneuten Verschärfung der Sanktionen standhaft bleiben werde. Kuba werde weiterhin für seine Rechte eintreten und die ungerechtfertigten Maßnahmen der US-Regierung anprangern.
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Text: Leon Latozke
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