Russland unterstützt Kuba nach Hurrikan mit Millionenhilfe in Diesel

​Nach dem schweren Hurrikan Rafael hat Russland Kuba Unterstützung in Form von Diesel zugesagt. Rund 80.000 Tonnen sollen den durch den Sturm verschärften Energieengpass lindern und die Wiederherstellung der Stromversorgung fördern. Mit der dringend benötigte Lieferung im Wert von 60 Millionen Dollar leistet Russland dem Karibikstaat „brüderliche“ Nothilfe.

Russland hat Kuba nach dem Durchzug des Hurrikans Rafael Unterstützung zugesichert. Der Sturm, der am Mittwoch über die Insel zog, führte zu schweren Schäden und einem flächendeckenden Zusammenbruch des kubanischen Stromnetzes. Windböen von über 115 km/h entwurzelten Bäume, beschädigten Häuser und zerstörten wichtige Teile der Infrastruktur, darunter Telefonmasten. Der Wiederaufbau des Stromnetzes hat am Donnerstag begonnen, wobei der Schwerpunkt auf der östlichen Hälfte der Insel liegt.

In dieser Krisensituation hat Russland Kuba eine Nothilfe in Form von Diesellieferungen zugesagt, um die Energieversorgung des Landes zu stabilisieren. Der stellvertretende russische Ministerpräsident Dmitri Tschernyschenko teilte mit, dass Russland im Auftrag von Präsident Putin bereitstellen werde. „Russland ist bereit, dem brüderlichen Kuba im Zusammenhang mit der aktuellen Situation im Energiesektor Soforthilfe zu leisten, einschließlich der Lieferung von etwa 80.000 Tonnen Dieselkraftstoff für den gemäß der Anweisung des Präsidenten genehmigten Betrag von 60 Millionen Dollar“, sagte Tschernyschenko bei einem Treffen mit Ricardo Cabrisas, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrats der Republik Kuba.

Diese Lieferung soll dazu beitragen, die gravierenden Engpässe im kubanischen Energiesektor zu lindern und die durch den Hurrikan ausgelöste Notlage zu entschärfen.

Der Inselstaat kämpft seit Wochen mit wiederkehrenden Ausfällen im Stromnetz, was die Versorgungssicherheit stark beeinträchtigt hat. Die aktuelle Lieferung aus Russland könnte eine entscheidende Rolle spielen, um die Energiekrise auf der Insel zumindest kurzfristig zu mildern und die Widerstandsfähigkeit Kubas gegen zukünftige Naturkatastrophen zu stärken.

Quelle: rostov.tv (https://t1p.de/uxp3d)