Neues aus Kuba
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Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) warnt vor erheblichen Herausforderungen für Reisende nach Kuba. Die anhaltende Wirtschaftskrise, Versorgungsengpässe, häufige Stromausfälle und eine angespannte Sicherheitslage prägen die Situation im Land. Steigende Kriminalität und unzureichende medizinische Infrastruktur erhöhen die Risiken. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hat die Reisehinweise für Kuba grundlegend überarbeitet und warnt vor den vielfältigen Herausforderungen, denen der Karibikstaat aktuell gegenübersteht. Die anhaltende Wirtschaftskrise, wiederholte Naturkatastrophen und eine verschärfte Sicherheitslage prägen die Lebensbedingungen vor Ort und erhöhen die Risiken für Reisende. Wirtschaftskrise und Versorgungslage Die kubanische Wirtschaft befindet sich in einer tiefen Krise, deren Folgen das tägliche Leben massiv beeinträchtigen. Engpässe bei der Versorgung mit Treibstoff und Elektrizität führen zu häufigen Stromausfällen, die auch touristische Einrichtungen wie Hotels und Restaurants betreffen können. Lebensmittel, Güter des täglichen Bedarfs und Medikamente sind vielerorts nicht verfügbar. Die medizinische Infrastruktur ist stark überlastet, und eine flächendeckende Notfallversorgung kann nicht garantiert werden. Auch Kommunikationsnetze sind von den infrastrukturellen Schwierigkeiten betroffen. Telefon- und Internetverbindungen fallen oft über längere Zeit aus, was die Planung und Durchführung von Reisen zusätzlich erschwert. Selbst in Städten und touristischen Zentren bleibt die Verlässlichkeit der Infrastruktur ungewiss. Verschärfte Sicherheitslage: Steigende Kriminalität Die Sicherheitslage in Kuba hat sich laut EDA weiter verschlechtert. Eine steigende Kriminalitätsrate macht insbesondere Touristen zur Zielscheibe von Taschendiebstählen, bewaffneten Überfällen und Einbruchdiebstählen in Unterkünften, auch in den als sicher geltenden „Casas Particulares“. Übergriffe auf Busse, Diebstähle aus Autos und Taxis – oft mit Komplizenschaft der Fahrer – nehmen ebenfalls zu. Um das Risiko zu minimieren, rät das EDA dazu, keine Wertgegenstände oder größere Bargeldbeträge sichtbar mitzuführen. Wichtige Dokumente wie Pässe oder Flugtickets sollten im Hotelsafe deponiert werden. Bei der Wahl von Taxis ist darauf zu achten, dass es sich um offizielle und gekennzeichnete Fahrzeuge handelt. Besonders gefährlich sind Überlandfahrten bei Nacht, da schlechte Straßenverhältnisse und mangelhafte Beleuchtung die Unfallgefahr erheblich erhöhen. Rechtliche und medizinische Herausforderungen Das EDA macht auch auf die strengen rechtlichen Rahmenbedingungen in Kuba aufmerksam. Fotografieren von militärischen oder polizeilichen Einrichtungen sowie von öffentlichen Bauten ist verboten und kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Unhöfliches Verhalten gegenüber Beamten oder abfällige Äußerungen über den Staat und seine Vertreter werden strafrechtlich verfolgt. Die medizinische Versorgung ist angesichts gravierender Engpässe bei Medikamenten und Ausrüstung als unzureichend einzustufen. Krankenhäuser sind oft schlecht ausgestattet, und Krankentransporte stehen nicht flächendeckend zur Verfügung. Reisende mit chronischen Erkrankungen oder einem besonderen Medikamentenbedarf sollten ausreichend Vorräte mitbringen und sich im Vorfeld über die Einfuhrvorschriften informieren. Empfehlungen für Reisende Das EDA empfiehlt eine sorgfältige Reisevorbereitung und die Einhaltung spezifischer Vorsichtsmaßnahmen. Dazu gehören:
Quelle: EDA (https://t1p.de/c2dsm)
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Text: Leon Latozke
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