Neues aus Kuba
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Das Auswärtige Amt warnt weiterhin vor Reisen nach Kuba: Durch wiederkehrende Stromausfälle infolge des Hurrikans „Rafael“ ist das öffentliche Leben massiv beeinträchtigt. Touristen müssen mit Einschränkungen in der Strom- und Wasserversorgung rechnen. Reisende sollten gut vorbereitet sein und die Notwendigkeit einer Reise sorgfältig abwägen.
In den letzten Jahren hat sich Kuba vor allem in der Zeit von November bis April als beliebtes Reiseziel für Deutsche und Europäer etabliert. Aktuell jedoch rät das Auswärtige Amt von Reisen ab, aufgrund eines Stromausfalls – es ist nicht das erste Mal. Nachdem am 6. November Hurrikan Rafael den Westen der Insel heimgesucht hat und für einen weiteren landesweiten Stromausfall sorgte, aktualisierte das deutsche Auswärtige Amt am darauffolgende Tag seine Reise - und Sicherheitshinweise und spricht weiterhin eine deutliche Reisewarnung aus.
Der tropische Wirbelsturm Rafael, der mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 km/h auf die Südwestküste der Insel traf, ließ das ohnehin belastete Stromnetz Kubas zusammenbrechen. Die staatliche Stromgesellschaft UNE meldete, dass die gewaltigen Winde des Sturms das Stromnetz erneut lahmlegten, nachdem es erst wenige Wochen zuvor nach einem dreitägigen Blackout wiederhergestellt worden war. Diese Situation führt dazu, dass viele Kubaner gezwungen sind, im Freien zu verweilen, und dass Touristenregionen wie Varadero weiterhin von langanhaltenden Stromausfällen betroffen sind. Mit den Stromausfällen geht auch eine eingeschränkte Wasserversorgung einher, und viele öffentliche Einrichtungen stehen vor weiteren Einschränkungen. Rettungsdienste arbeiten weiterhin, jedoch mit merklichen Einschränkungen in der medizinischen Versorgung. In vielen Einrichtungen ist zudem keine Klimatisierung möglich, was den Aufenthalt sowohl für Einwohner als auch für Touristen erschwert. Nur Gebäude, die mit Generatoren und einer ausreichenden Treibstoffreserve ausgestattet sind, können eine durchgehende Stromversorgung aufrechterhalten. Angesichts der prekären Lage rät das Auswärtige Amt Reisenden zu besonderer Vorsicht. In seinem Reise- und Sicherheitshinweis betont das Amt, dass die Notwendigkeit von Kuba-Reisen gründlich abgewogen werden sollte. Für diejenigen, die dennoch nach Kuba reisen möchten, gibt das Auswärtige Amt folgende Empfehlungen:
Diese Maßnahmen sollen helfen, die Risiken, die durch die instabile Energieversorgung und die Auswirkungen des Hurrikans entstanden sind, zu minimieren. Kuba bleibt zwar ein reizvolles Reiseziel, doch die aktuellen Strom- und Versorgungsausfälle zeigen, wie herausfordernd eine Reise in das Land derzeit sein kann.
Quelle: Auswärtiges Amt (https://t1p.de/1q3j)
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Text: Leon Latozke
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