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Mehr als 42.000 Kubaner gehören zu den 1,4 Millionen Migranten in den USA, die eine endgültige Abschiebungsanordnung erhalten haben, berichtet der Nachrichtensender Fox News. Kuba zählt zu den Ländern mit den meisten ausstehenden Abschiebungen. Die USA erwägen, deportierte Kubaner in Drittstaaten wie Panama oder Mexiko zu überführen, während Kuba massenhafte Abschiebungen ale unrealistisch zurückweist.
Abbildung: Eine kubanische Migrantin besteigt das Flugzeug, das sie auf einem Abschiebeflug zurück auf die Insel bringen wird. Aufnahme aus einem Video von Corey Bullard für ICE. (Bildquelle: Martí Notícias © ICE)
Mehr als 42.000 Kubaner befinden sich unter den 1,4 Millionen Migranten in den Vereinigten Staaten, die eine endgültige Abschiebungsanordnung erhalten haben. wie Bill Melugin, Korrespondent des US-amerikanischen Nachrichtensender Fox News unter Berufung auf Berichte der US-Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) auf der Platform X berichtet. Demnach ist Kuba eines der Länder mit den meisten ausstehenden Abschiebungen ausweist. Lediglich El Salvador, Honduras, Guatemala und Mexiko verzeichnen höhere Zahlen.
Das kubanische Regierun weigere sich jedoch, diese Personen zurückzunehmen, so Fox News. Neben Kuba verweigern auch andere Staaten wie China, Russland, Venezuela, Iran und Äthiopien die Rücknahme ihrer Staatsangehörigen. Diese "widerspenstigen" Länder stehen demnach auf einer offiziellen Liste des ICE. Der Nachrichtensender Fox News mit Sitz in New York wird dem rechtskonservativen und der Republikanischen Partei nahe stehenden Spektrum zugeordnet. Kritiker werfen dem Sender die Verbreitung von Desinformation vor: In den Sendungen von Fox würden neben Nachrichten vielfach "Alternative Fakten" bzw. Fake News und gezielt Propaganda verbreitet. Gründe für Abschiebungen Abschiebungsanordnungen werden häufig gegen Personen verhängt, die die Grenze illegal überquert oder ihr Touristenvisum überschritten haben. Auch das Scheitern eines Antrags auf Statusänderung oder strafrechtliche Vergehen, darunter schwere Straftaten und Verstöße gegen die Einwanderungsgesetze, können zur Abschiebung führen. Nach Angaben des Einwanderungsanwalts Wilfredo Allen sind solche Fälle keine Seltenheit. In letzter Zeit häuften sich auch Abschiebungsanordnungen gegen Kubaner, die über die CBP-One-Initiative der Biden-Administration in die USA gelangten, sich jedoch nicht zu ihren Anhörungen vor dem Einwanderungsgericht einfanden. Die Weigerung Kubas, seine Bürger zurückzunehmen, erschwert nicht nur die Durchsetzung der US-Immigrationspolitik, sondern belastet auch die bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern. Bei einem kürzlichen Treffen in Havanna bezeichnete der kubanische Vizeaußenminister Carlos Fernández de Cossío massenhafte Abschiebungen als unrealistisch. Er argumentierte, solche Maßnahmen würden Menschen entwurzeln, die sich in den USA ein neues Leben aufgebaut haben. Um die Blockade durch das kubanische Regime zu umgehen, ziehen die USA in Betracht, deportierte Kubaner in Drittstaaten wie die Bahamas, Panama oder die Turks- und Caicosinseln zu überführen. Doch diese Länder haben Berichte über Verhandlungen mit den USA dementiert. Darüber hinaus wird Mexiko zunehmend als möglicher Startpunkt für massenhafte Abschiebungen in Betracht gezogen. Diese Option könnte insbesondere für Migranten gelten, die als Sicherheitsrisiko eingestuft werden oder eine kriminelle Vergangenheit haben.
Quellen: X/Fox News (https://t1p.de/xwnxq), Martí Notícias (https://t1p.de/m6e13)
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Text: Leon Latozke
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