Neues aus Kuba
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Thüringens Linke hat sich für eine Intensivierung der Handels- und Wissenschaftsbeziehungen zu Kuba ausgesprochen, um die Wirtschaft des Freistaats vor weiteren Krisen zu schützen. Bild: DIE LINKE Nordrhein-Westfalen from Düsseldorf, -colognepride 2019 - DIE LINKE (48230032437), Zuschnitt KUBAKUNDE, CC BY-SA 2.0 Die Fraktion der Linken in Thüringen hat sich dafür ausgesprochen, dass mehr Handels- und Wissenschaftskooperationen mit Kuba stattfinden sollten. Andreas Schubert, der wirtschaftspolitische Sprecher der Linken-Fraktion, erklärte am Sonntag, dass das Exportvolumen zwischen Thüringen und Kuba von rund 5 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 586.000 Euro im Jahr 2021 gesunken sei. Angesichts der Probleme in den Lieferketten und dem Wegfall ganzer Märkte für den Außenhandel von Thüringen bestehe noch erheblicher Spielraum, um die Beziehungen mit Kuba zu intensivieren und die Wirtschaft in Thüringen vor weiteren Krisen zu schützen, so der Politiker. Er befürwortete auch eine verstärkte wissenschaftliche Zusammenarbeit und den Austausch in den Bereichen Kultur, Tourismus und Sport mit der sozialistischen Karibikinsel. Zwar gebe es bereits erste Kooperationen zwischen der TU Ilmenau und der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit kubanischen Universitäten im Bereich Medizin und Biotechnologie, jedoch habe es bislang noch keinen Austausch in der Sport- und Tourismusbranche gegeben. Schubert verwies auf eine Kleine Anfrage, die er an die Landesregierung gestellt hatte. In der Antwort des Wirtschaftsministeriums wurde festgestellt, dass die Landesregierung keine Ansätze für eine Intensivierung der Beziehungen zu kubanischen Partnern in den erfragten Bereichen sieht, über die bestehenden Ansätze im Bereich Kunst und Kultur hinaus. Im Bereich Kultur gab es in der Vergangenheit wiederholt Auftritte kubanischer Musiker beim Rudolstadt-Festival. In der Antwort wurde angegeben, dass für die Festivalausgabe 2023 eine weitere Kooperation mit Kuba geplant ist. Es wurde auch erwähnt, dass kubanische Studierende eher selten nach Thüringen kommen - zwischen dem Wintersemester 2012/2013 und dem Wintersemester 2021/2022 waren nur ein bis drei an einer thüringischen Hochschule eingeschrieben. Quelle: Die LInke (https://t1p.de/9ta4h)
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Text: Leon Latozke
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