Neues aus Kuba
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In den vergangenen Tagen haben schwere Unwetter mehrere Regionen Kubas getroffen. Besonders betroffen war die Provinz Pinar del Río, wo ein Tornado sowie ein starkes Gewitter mit Hagel und Sturmböen registriert wurden. Auch in den Provinzen Matanzas und Villa Clara kam es zu schweren Schäden durch Sturm und Starkregen.
Eine Serie heftiger Unwetter hat Kuba in den vergangenen Tagen erschüttert. Besonders betroffen war der Westen des Landes. In der Provinz Pinar del Río bildete sich am Mittwoch ein Tornado, gefolgt von einem schweren Gewitter mit Hagel, Sturmböen und Starkregen. Auch andere Landesteile meldeten Schäden durch Unwetter.
Meteorologe Raydel Ruisánchez berichtete von ausgeprägter atmosphärischer Instabilität über Pinar del Río. Am frühen Nachmittag wurde im Gebiet von Chamizo ein Tornado beobachtet, der sich zwar nur kurz hielt, aber das bestehende Risiko in der Region unterstrich. Nur wenige Stunden später zog ein starkes lokales Gewitter über den Bezirk San Juan y Martínez hinweg. Dabei kam es zu Hagel, heftigen Niederschlägen und Windböen von bis zu 80 Kilometern pro Stunde. Blitze und anhaltender Starkregen sorgten zusätzlich für gefährliche Bedingungen. Ursache für die extreme Wetterlage ist ein Höhentrog über dem Westen Kubas, der zusammen mit hoher Luftfeuchtigkeit und starker Tageserwärmung ideale Bedingungen für Unwetter schafft. Zwar verlagerte sich der Trog inzwischen ostwärts, doch Experten warnen weiterhin vor möglichen Gewittern, insbesondere bei den derzeit hohen Temperaturen. Die Wettersituation verschärfte sich bereits am Vortag im Zentrum der Insel. In der Provinz Matanzas traf ein Unwetter die Gemeinde Unión de Reyes. Hier verursachten Windgeschwindigkeiten von über 90 km/h erhebliche Sachschäden. In der Ortschaft Juan Gualberto Gómez wurde das Dach der örtlichen Apotheke abgedeckt, und auch das Sportzentrum von INDER erlitt schwere Schäden. Ein weiteres schweres Gewitter zog am Abend über Placetas in der Provinz Villa Clara. Neben Hagel und kräftigen Böen wurden zahlreiche Gebäude beschädigt. Auch in der benachbarten Gemeinde Callejón de los Patos in Santa Clara fielen Bäume um und Stromleitungen wurden in Mitleidenschaft gezogen. In den betroffenen Regionen haben lokale Behörden bereits mit der Schadensaufnahme und ersten Reparaturen begonnen. Trotz der Schwere der Ereignisse kamen keine Menschen zu Schaden. Kubanische Meteorologen raten der Bevölkerung, weiterhin aufmerksam zu bleiben und Schutzmaßnahmen bei drohenden Gewittern ernst zu nehmen.
Quellen: Raydel Ruisánchez/facebook (https://t1p.de/lhhqb)
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Text: Leon Latozke
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