Neues aus Kuba
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Die Schweizer Fluggesellschaft Edelweiss setzt ihre wöchentliche Verbindung von Zürich nach Havanna fort, obwohl die Nachfrage, auch aus der Schweiz, deutlich zurückgeht. Während andere Airlines wie Condor Kuba aus ihren Flugplänen streichen, steigt bei Edelweiss die Zahl der Umsteigepassagiere aus Europa. Die Entscheidung kommt trotz wirtschaftlicher Herausforderungen und verschärfter Reisehinweise für Kuba.
Inmitten der schwierigen Lage des kubanischen Tourismussektors bleibt die Schweizer Fluggesellschaft Edelweiss ihrer Verbindung nach Havanna treu. Trotz eines spürbaren Rückgangs der Nachfrage, auch aus der Schweiz, hat die Lufthansa-Tochter angekündigt, ihre wöchentliche Flugverbindung von Zürich nach Havanna weiterhin anzubieten. Diese Entscheidung hebt sie von der deutschen Fluggesellschaft Condor ab, die kürzlich bekannt gab, Kuba aus ihrem Sommerflugplan 2025 zu streichen.
Die Nachfrage auf Kuba-Flügen von Edelweiss hat sich spürbar verändert. „Wir stellen einen Rückgang der Nachfrage auf unseren Kuba-Flügen fest“, erklärte ein Unternehmenssprecher. Besonders auffällig ist, dass immer weniger Reisende aus der Schweiz die Route nutzen. Dafür steigt die Zahl der Umsteigepassagiere aus anderen europäischen Ländern, die über Zürich nach Havanna fliegen. Diese Verschiebung spiegelt eine veränderte Dynamik im internationalen Reiseverkehr nach Kuba wider. Die Entscheidung von Edelweiss, trotz der sinkenden Nachfrage an der Kuba-Verbindung festzuhalten, kommt in einer schwierigen Zeit für die Inselnation. Kuba leidet unter einer anhaltenden Wirtschaftskrise, die durch Naturkatastrophen und internationale Spannungen verschärft wurde. Diese Faktoren haben auch das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) dazu veranlasst, seine Reisehinweise für Kuba Anfang Dezember zu verschärfen. Dennoch setzt Edelweiss weiterhin auf die Verbindung nach Havanna, während andere Anbieter sich zurückziehen. Ein besonders drastischer Schritt kam von der deutschen Fluggesellschaft Condor, die kürzlich ankündigte, Kuba aus ihrem Sommerflugplan 2025 zu streichen. Bislang bot Condor Nonstop-Flüge von elf deutschen Städten, darunter Berlin, München und Hamburg, zu Zielen wie Havanna, Varadero und Holguín an. Lufthansa-Tochter Edelweiss unterhält damit mit Airbus A340-300 von Zürich nach Havanna eine der wenigen verbliebenden Verbindungen aus den deutschsprachigen Ländern Deutschland, Schweiz und Österreich nach Kuba: Die Entscheidung von Edelweiss, an Kuba festzuhalten, unterstreicht jedoch das Engagement des Unternehmens trotz schwieriger Marktbedingungen eine wichtige Verbindung in die Karibik aufrechtzuerhalten. Während die Zukunft des kubanischen Tourismus weiterhin von Unsicherheiten geprägt ist, bleibt Edelweiss ein verlässlicher Partner für europäische Reisende, die Kuba entdecken möchten. Ob sich die Nachfrage langfristig stabilisieren wird, bleibt jedoch abzuwarten.
auchQuelle: Aerograph (https://t1p.de/pe8zg)
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Text: Leon Latozke
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