Über 80 % der Festnetzanschlüsse in Guantánamo unterbrochen – Etecsa kämpft um Wiederherstellung

Mehr als 80 % der Festnetzanschlüsse in Guantánamo sind nach dem Durchzug von Hurrikan „Oscar“ unterbrochen. Etecsa hat in der Region Imías bereits erste Reparaturen erfolgreich abgeschlossen und die Kommunikation teilweise wiederhergestellt, doch bleibt die Lage kritisch, da weiterhin zahlreiche Masten und Kabel beschädigt sind.

(Bildquelle: Granma © ETECSA)

​Die kubanische Telekommunikationsgesellschaft Empresa de Telecomunicaciones de Cuba S.A. (Etecsa) meldete am Donnerstag (24.) einen erfolgreichen Fortschritt bei der Wiederherstellung der Kommunikationsinfrastruktur in der Provinz Guantánamo. Nachdem der durch einen Kabelbruch unterbrochene Glasfaseranschluss im Bezirk Imías repariert wurde, ist die Festnetztelefonie in der Region wieder an das nationale Netz angeschlossen. Somit kann die Funkstation im Hauptort des Bezirks wieder aktiv betrieben werden.

Allerdings bleibt die Lage in weiten Teilen der betroffenen Region angespannt: Über 80 % der Festnetzanschlüsse sind weiterhin unterbrochen. Die Wiederherstellung wird durch den Einsatz von sieben mobilen Generatoren unterstützt, die in Gebieten ohne Stromversorgung eine grundlegende Kommunikation sicherstellen sollen.

Die Herausforderungen für die Techniker von Etecsa sind nach wie vor erheblich. Der Schaden an der Infrastruktur ist umfangreich, wie eine erste Bestandsaufnahme zeigt: Viele Telefonmasten und -kabel sind durch die jüngsten Stürme umgestürzt, und zahlreiche Haushalte mit Festnetzanschlüssen haben Schäden an Telefonen und Steckverbindungen erlitten, insbesondere in überfluteten Gebieten.

Trotz dieser Widrigkeiten versichert Etecsa, dass das notwendige Personal sowie Ressourcen zur Verfügung stehen, um die Reparaturen voranzutreiben und die Kommunikationsverbindungen schrittweise zu normalisieren.

Quelle: Granma (https://t1p.de/pfxyb)