US-Küstenwache bricht Suche nach vermissten Kubanern ab

Nach 86 Stunden aufreibender und erfolgloser Suche sieht die US-Küstenwache keine Möglichkeit mehr, die 10 auf hoher See vermissten Kubaner zu finden und hat ihre Bemühungen eingestellt.

12 km südlich von Long Key, Florida, gefundenes Boot (Bildquelle: ABC News © U.S. Costa Guard /Twitter)

Wie die U.S-Küstenwache (U.S. Coast Guard - USCG)  mitteilt, wurde die Suche nach den 10 kubanischen Flüchtlingen, die am 7. Februar mit einem behelfsmäßigen Boot von der Küste Havannas aus in See gestochen waren, abgebrochen

Die Überreste des Boots wurde vor ein paar Tagen in der Nähe der Florida Keys treibend gefunden, aber von den Menschen an Bord fehlte jede Spur.

Die Flüchtlinge wurden etwa acht Meilen südlich von Long Key in Florida als vermisst gemeldet.

In einer Erklärung der Küstenwache hieß es, die Aussetzung der umfangreichen Suche sei am Dienstagabend (16.) bekannt gegeben worden.

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​Demnach beendeten die USCG-Teams ihre Bemühungen am Montag um 18:45 Uhr (Lokalzeit), nachdem mehrere Besatzungen der Küstenwache ein 12.300 Quadratmeilen insgesamt etwa 86 Stunden lang abgesucht hatten.

"Wir haben alles getan, was wir konnten, um diese 10 Menschen zu finden, und wir sind traurig zu wissen, dass es uns nicht gelungen ist, sie ausfindig zu machen und sie zu ihren Lieben nach Hause zu bringen", sagte Capt. Adam Chamie von USCG-Sektor Key West.

An der Operation waren sieben Luft- und Seerettungsteams sowie Kräfte der Zoll- und Grenzschutzbehörde der Vereinigten Staaten beteiligt.

Die Statistik zeigt, dass die Küstenwache im Fiskaljahr 2021, das am 1. Oktober begann, bisher insgesamt 58 Flüchtlinge in der Straße von Florida oder angrenzenden Gebieten abgefangen und nach Kuba zurückgebracht hat. Im Jahr 2020 wurden nur 49 Kubaner aufgegriffen und zurückgebracht, während es im Geschäftsjahr 2019 noch 481 waren.

Quelle: USCG /Twitter (https://t1p.de/xmgf)