Neues aus Kuba
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Bis zum 10. Januar 2021 sollen die Bundesbürger auf alle touristischen Reisen verzichten – sowohl innerdeutsch als auch ins Ausland. Doch bedeutet das auch ein Reiseverbot?
1aMeldung:
Mit dem "weichen" Lockdown seit Anfang November ist es nicht gelungen, die Infektionszahlen wie gewünscht drastisch zu senken, deshalb wird nun von Mittwoch (16. Dezember) bis zum 10. Januar das öffentliche Leben in Deutschland in einem weitergehenden Ausmaß heruntergefahren. Die Menschen sollen zu Hause zu bleiben, um Kontakte außerhalb der Familien zu vermeiden. Dazu gehört auch, Reisen zu unterlassen und Bund und Länder appellieren eindringlich an alle Bürger, auf Reisen im Inland und auch ins Ausland weitestgehend zu verzichten. Nicht für alle Fernreiseziele gelten Reisewarnungen: So sind z. B. Barbados, Madeira, die Kanaren und auch Kuba keine Risikogebiete, wie aus der aktuellen der RKI-Liste vom 11.12. hervorgeht (https://t1p.de/6in3). Weltweit sind zwar 44 Staaten von diesem Status befreit, doch anders als Kuba lassen die meisten davon keine deutschen Touristen einreisen. Kuba steht zwar nicht auf der Liste der Risikogebiete und hat sich vor nicht allzu langer Zeit wieder dem internationalen Tourismus geöffnet, das Auswärtige Amt rät derzeit aber weiterhin "aufgrund fortbestehender Einreisebeschränkungen" von nicht notwendigen, touristischen Reisen auf die Insel ab. Von touristischen Reisen abzuraten ist allerdings kein grundsätzliches Reiseverbot. Für jene die nicht darauf verzichten wollen sind also nur noch Reisen zu wenigen Auslandsdestinationen möglich - wenn auch unerwünscht. Kuba gehört dazu. Für Urlaubsrückkehrer könnte allerdings doch noch eine allgemeine Testpflicht eingeführt werden, wie vom bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder angeregt. Hintergrund ist, dass die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland seit dem Sommer auch deshalb so stark gestiegen ist, weil viele Rückkehrer das Virus einschleppten. Söder will ausschließen, dass sich dies im Winter wiederholt.
Quelle: fvW (https://t1p.de/um8h)
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Text: Leon Latozke
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