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In ihrer Weihnachtsbotschaft 2024 rufen die kubanischen Bischöfe angesichts der anhaltenden Krise im Land zu Gebet, Solidarität und Hoffnung auf. Sie betonen die Bedeutung des Glaubens in schwierigen Zeiten und heben sie die Sehnsucht der Kubaner nach Frieden, Versöhnung und Wohlstand hervor.
Die katholischen Bischöfe Kubas haben in ihrer Weihnachtsbotschaft 2024 dazu aufgerufen, in Zeiten von Herausforderungen und Krisen den Glauben und die Hoffnung zu erneuern. Unter dem Titel „Uns wird besuchen das Licht aus der Höhe“, inspiriert vom Lukasevangelium (1,78), wurde die Botschaft am 18. Dezember, dem Festtag der Nuestra Señora de la Esperanza (Unsere Liebe Frau der Hoffnung) , veröffentlicht.
Die Nuestra Señora de la Esperanza ist ein bedeutendes Symbol des katholischen Glaubens, das die Hoffnung und das Vertrauen in göttliche Fürsorge repräsentiert. Der Festtag dieser Marienverehrung am 18. Dezember steht im liturgischen Kalender besonders für die Erwartung der Geburt Christi. In Kuba wird sie von den Gläubigen als Fürsprecherin in schwierigen Zeiten verehrt, die Trost und Zuversicht vermittelt. Die diesjährige Weihnachtbotschft ist geprägt von einem Appell an Solidarität, Gebet und Versöhnung. Die kubanischen Bischöfe betonen, dass die Weihnachtszeit eine Gelegenheit sei, die spirituelle Kraft Jesu Christi im persönlichen, familiären und gesellschaftlichen Leben zu erfahren. Sie rufen zu einer aktiven Auseinandersetzung mit den Werten von Solidarität und Dienst am Nächsten auf. In einem Kontext von Wirtschaftskrise und Ressourcenkürzungen unterstreichen sie die Notwendigkeit von Gebet und gemeinnützigen Aktionen, um Hoffnung zu stärken und gesellschaftliche Bindungen zu festigen. Bereits im April hatten die Bischöfe eine landesweite Gebetsinitiative ins Leben gerufen, die sie nun erneut bekräftigen. Sie beschreiben das Gebet als einen essenziellen Dienst der Kirche, der in Zeiten von Mangel und Unsicherheit Herzen verändern und neue Perspektiven eröffnen könne. Besonders hervorgehoben wird das bevorstehende Jubiläumsjahr 2025, das Papst Franziskus unter das Motto „Pilger der Hoffnung“ gestellt hat. Die Botschaft ermutigt die Kubaner, die göttliche Barmherzigkeit zu erleben und sich für eine gerechtere, brüderliche Gesellschaft einzusetzen. In ihrer Weihnachtsbotschaft drücken die Bischöfe ihre Nähe zu den kubanischen Familien aus, die von den Herausforderungen des Alltags stark betroffen sind. Sie laden dazu ein, die Weihnachtszeit als Moment der Erneuerung und des Glaubens zu feiern, der durch Gebet, Gottesdienste und caritative Aktivitäten gestärkt wird. Mit einem Wunsch nach Frieden und Wohlstand schließen die Bischöfe ihre Botschaft und betonen, dass die Geburt Jesu Christi Hoffnung und Licht in alle Lebensbereiche bringe. Sie ermutigen die Kubaner, diese Hoffnung in konkreten Aktionen des Gemeinwohls und der Solidarität umzusetzen.
Quelle: Diócesis de Santa Clara/Facebook (https://t1p.de/7al35)
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Text: Leon Latozke
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