In der Nacht zum Sonntag (Lokalzeit) erreichen die ersten Ausläufer einer weiteren riesigen Staubwolke aus der Sahara die Karibikinsel. Menschen mit Atemwegserkrankungen sollten vermeiden, sich den Staub auszusetzen.
Eine weitere riesige Staubwolke aus der Sahara, die dritte in etwas mehr als einem Monat, zieht über den Atlantik und wird nächste Woche auf Kuba und die Vereinigten Staaten treffen. Das kündigte die US-Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) an.
Mit neueren Instrumenten und einem verbesserten Prognosemodell sind die NOAA-Süezialisten in der Lage genauere Aussagen über die Flugbahn und die Auswirkungen des Saharastaubs auf die Luftqualität zu erstellen. Für Puerto Rico wurde bereits eine Luftqualitätswarnung ausgegeben.
Die ersten feinsten Staubpartikel erreichen Kuba am Sonntagmorgen gegen 00:00 (Lokalzeit). Größere Staubteile werden in den kommenden Tagen auf die Karibikinsel treffen.
Mit neueren Instrumenten und einem verbesserten Prognosemodell sind die NOAA-Süezialisten in der Lage genauere Aussagen über die Flugbahn und die Auswirkungen des Saharastaubs auf die Luftqualität zu erstellen. Für Puerto Rico wurde bereits eine Luftqualitätswarnung ausgegeben.
Die ersten feinsten Staubpartikel erreichen Kuba am Sonntagmorgen gegen 00:00 (Lokalzeit). Größere Staubteile werden in den kommenden Tagen auf die Karibikinsel treffen.
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Staubwolken an der namibischen Küste (Bildquelle: NASA © NASA)
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Detail (Bildquelle: NASA © NASA)
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Bilder der NASA haben der Zeitpunkt festgehalten, als die Wolke die Küste Namibias überfliegt und auf den Atlantik getrieben wird.
Dieses Wetterereignis wird durch die ständigen Sandstürme in Nordafrika ausgelöst, die Wüstensand in Höhen zischen drei und sieben Kilometer bringen, wo dieser unter dem Einfluss der Passatwinde westwärts zieht und sich über den Atlantik bis zum Karibischen Meer verbreitet. Das Phänomen tritt zwischen dem späten Frühjahr und dem frühen Herbst relativ häufig auf., hat aber in diesem Jahr nach Ansicht der Experten im Zusammenhang mit dem Coronavirus, das primär die Atemwege befällt, besondere Bedeutung. Die Gesundheitsbehörden empfehlen Patienten, unabhängig davon, ob sie an COVID-19, Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen leiden, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Sie sollten vermeiden, sich dem Staub auszusetzen. Der Saharastaub hab zudem Auswirkungen auf das Wetter. Die trockene staubige Luft kann lokal zu den heißesten Sommertagen und Hitzerekorden führen. Die Eigenschaft des Staubs, das Sonnenlicht auf besondere Art zu streuen ist am besten einige Stunden nach Sonnenaufgang und am späten Nachmittag zu beobachten. |
Dass die heiße, trockene Staubluft die Wolkenbildung und die damit einhergehende starken Winde unterdrückt, hat darüberhinaus hemmende Auswirkungen bei der Entstehung von Tropischen Wirbelstürmen über dem Atlantik.
Quelle: NOAA (https://t1p.de/fjyx)