Neues aus Kuba
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Milton, Hurrikan der zweithöchten Kategorie, bringt starke Winde, heftigen Regen und gefährliche Küstenüberschwemmungen in den Westen Kubas. Die Behörden warnen vor schweren Auswirkungen, die auch Havanna in Mitleidenschaft ziehen könnten. Abbildung: NHC, Sandwich RGB Blend combines IR band 13 with visual band 3 8 Oct 2024 - 14:30 UTC Hurrikan Milton hat sich im Golf von Mexiko zu einem gefährlichen Wirbelsturm der Kategorie 4 auf der Saffir-Simpson-Skala entwickelt und steuert auf Florida zu. Mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von 240 km/h bewegt sich der Sturm mit einer Geschwindigkeit von 15 km/h in östlich-nordöstlicher Richtung und bedroht auch den Westen Kubas.
Laut dem kubanischen Meteorologischen Institut (Insmet) beeinflussen die äußeren Wolkenbänder des Hurrikans bereits die westlichen Provinzen Kubas. Diese Region muss sich auf zunehmende Instabilität einstellen, die in Form von Regenschauern und verstärktem Wind bereits spürbar ist. Besonders in der Provinz Pinar del Río wird in den kommenden Stunden eine Verschlechterung der Wetterbedingungen erwartet, da die Windgeschwindigkeiten voraussichtlich auf 25 bis 40 km/h ansteigen und Sturmböen von bis zu 50 km/h auftreten können. Gleichzeitig wird die Region von heftigen Wellen und zunehmendem Seegang heimgesucht, insbesondere an den Südküsten von Pinar del Río und der Insel der Jugend, wo die Bedingungen in den frühen Morgenstunden des Dienstags (Lokalzeit) besonders gefährlich werden könnten. Am Mittwoch wird erwartet, dass auch die Nordküste Kubas vom Hurrikan betroffen sein könnte, wobei sogar der berühmte Malecón von Havanna durch starke Wellen getroffen werden könnte. Milton ist der neunte Hurrikan der diesjährigen Hurrikansaison und bereits der fünfte, der seit dem 25. September entstanden ist. Milton ist der neunte Hurrikan der Hurrikansaison und bereits der fünfte, der sich seit dem 25. September gebildet hat. Das verdeutlicht die hohe Hurrikanaktivität im nordatlantischen Becken, das den Golf von Mexiko und das Karibische Meer umfasst. Zwei weitere Hurrikane, Leslie und Kirk, ziehen derzeit über den Atlantik, ein seltenes Phänomen, das seit 1966, dem Beginn der Satellitenbeobachtung, nur sechsmal aufgetreten ist. Während diese Stürme für Kuba weniger unmittelbare Bedrohung darstellen, verdeutlichen sie dennoch die außergewöhnliche Intensität der diesjährigen Hurrikansaison. In Florida bereitet man sich auf die Ankunft von Milton vor, da der Sturm voraussichtlich eine gefährliche Sturmflut und intensive Niederschläge mit sich bringen wird. Besonders die Gegend um die Bucht von Tampa ist gefährdet, wo bereits eine Sturmflutwarnung mit Wasserständen von bis zu 3,6 Metern ausgesprochen wurde. Die Region erholt sich noch von den verheerenden Folgen des Hurrikans Helene, der massive Schäden und Verluste verursacht hatte.
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Text: Leon Latozke
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