Fidel Castros Todestag jährt sich zum zweiten Mal. Am 25. November 2016 ist der "Historische Führer der kubanischen Revolution" wahrscheinlich im Alter von 90 Jahren gestorben.
Heute vor zwei Jahren ist Fidel Castro in Havanna wahrscheinlich im Alter von 90 Jahren gestorben. Damit hatte einer der charismatischsten und umstrittensten politischen Führer des zwanzigsten Jahrhunderts das Zeitliche gesegnet, der wie kein anderer der Supermacht der Vereinigen Staaten von Amerika die Stirn geboten hat.
Um den Personenkult um seine Person nicht weiter zu schüren, verfügte Castro in seinem letzten Willern, dass keine Monumente für ihn erreichtet, keine Straßen oder Plätze nach ihm benannt werden sollten.
Fidel Castro selbst sah sich als lebenslanger Revolutionär, denn er glaubte, "dass keine Revolution jemals zu Ende geht und dass es die Pflicht jedes Revolutionärs ist, zu seinen Ideen, Prinzipien und Zielen zu stehen."
Dafür und für das kostenlose Bildungs- und Gesundheitswesen, das er der kubanischen Bevölkerung brachte, werden ihn nicht nur seine Anhänger Respekt zollen müssen.
Die Folgen für seinen wirtschaftlichen Kurs, die versäumten politischen Reformen, wie auch immer sie sich letztendlich auswirken werden, werden unterdessen jene zu spüren bekommen die nach ihm kommen. Und sie werden beurteilen ob sich seine Prophezeiung von 1953 bewahrheitet: Die Geschichte wird mich freisprechen.
Mehr zum Thema
Fidel Castro - Ein Leben für die Revolution
Fidel Castro - Ein Leben für die Revolution