Abbildung: Bundesarchiv, Bild 183-R15068 / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv Bild 183-R15068, Leo Dawidowitsch Trotzki, Zuschnitt KUBAKUNDE, CC BY-SA 3.0 DE
Leonardo Paduras bedeutender Roman Der Mann, der Hunde liebte ist jetzt als dreiteiliges Hörspiel in der ARD Audiothek verfügbar und kann auch auf KUBAKUNDE angehört werden. Die SWR-Produktion führt die Zuhörer in das komplexe Leben des sowjetischen Revolutionärs Leo Trotzki und seines Mörders Ramón Mercader, deren Schicksale durch die politische Radikalisierung des 20. Jahrhunderts untrennbar miteinander verbunden sind.
Mit einer vielschichtigen Besetzung, darunter Matthias Bundschuh, Felix von Manteuffel und Thomas Sarbacher, und einer fesselnden Klangkulisse gelingt es dem Hörspiel, die ideologische Spannung und die psychologische Tiefe von Paduras Werk eindrucksvoll zu vermitteln. Die Bearbeitung von Uta-Maria Heim und die Regie von Mark Ginzler halten sich eng an die historische und literarische Vorlage und machen die zerstörerische Kraft politischer Ideologien hörbar. Hier können alle drei Teile dieser aufwändigen Adaption als packendes Hörerlebnis genossen werden.
Der Mann, der Hunde liebte (1/3)
Leo Trotzki und sein Mörder Ramón Mercader erleben das Scheitern der Weltrevolution: Zerrissen zwischen Spanischem Bürgerkrieg und den stalinistischen Schauprozessen in Moskau.
Quelle: ARD Audiothek (https://t1p.de/u5n89)
Der Mann, der Hunde liebte (2/3)
„Tötet ihn nicht! Dieser Mann muss reden“, ruft der schwerverwundete Trotzki den Leibwächtern zu, die sich auf den Attentäter Ramón Mercader stürzen. Trotzki stirbt 1940 in Coyoacán.
Quelle: ARD Audiothek (https://t1p.de/ou7ra)
Der Mann, der Hunde liebte (3/3)
Doppelporträt vor dem Hintergrund der gescheiterten Weltrevolution: Leo Trotzkis Mörder Ramón Mercader stirbt 1978 an Krebs. Ist der Sowjet-Agent Opfer von radioaktiver Verseuchung?
Quelle: ARD Audiothek (https://t1p.de/vhz41)
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Januar 2025
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