Vor 20 Jahren wurde der kubanische Schriftsteller und Regierungskritiker Raúl Rivero verhaftet, was den Beginn des "Schwarzen Frühlings" auf Kuba markierte. Die Verhaftung von Rivero war Teil einer umfassenden Kampagne gegen die Opposition, die zu einer landesweiten Verhaftungswelle führte und als dunkles Kapitel in die Geschichte dere Karibikinsel einging.
Der kubanische Dichter, Journalist und Dissident Raúl Rivero 2004 in Havanna (Bildquelle: Deutschlandfunk © picture alliance / Jose Goitia)
Raul Rivero wurde am19. März 2003 in Kuba verhaftet. Zusammen mit 74 anderen Oppositionellen wurde er im Rahmen der sogenannten "Schwarzen Frühling"-Kampagne festgenommen, die von der kubanischen Regierung durchgeführt wurde, um die Oppositionsbewegung im Land zu unterdrücken. Rivero wurde angeklagt, ein "Agent des US-Imperialismus" zu sein und "gegen die Unabhängigkeit und Integrität des Staates und die nationale Sicherheit" zu arbeiten. Er wurde später zu 20 Jahren Haft verurteilt, aber aufgrund internationaler Proteste und Bemühungen zur Freilassung politischer Gefangener wurde er 2004 freigelassen und ins Exil nach Spanien geschickt.
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August 2024
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