Neues aus Kuba
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Ein drastischer Anstieg der Preise für mobiles Internet hat in Kuba eine Welle der Empörung ausgelöst – und erstmals auch Kritik aus regimetreuen Kreisen hervorgerufen. Die Maßnahme des staatlichen Anbieters ETECSA trifft eine Bevölkerung, deren Durchschnittslohn kaum ausreicht, um die neuen Tarife zu bezahlen.
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Kuba hat zum 30. Mai 2025 die Preise für Mobildaten deutlich angehoben. Der staatliche Anbieter ETECSA begrenzt nun die günstigen Basistarife auf ein monatliches Volumen. Wer mehr Daten benötigt, muss tief in die Tasche greifen. Besonders betroffen sind Vielsurfer, die mangels Alternativen auf mobiles Internet angewiesen sind.
Kubas Internetwachstum: Öffentlicher Wi-Fi-Zugang, 4 Stunden Online-Zeit täglich, verbesserte Infrastruktur und Unterwasser-Glasfaserkabel. Digitale Plattformen fördern wirtschaftliche Entwicklung und erreichen 39.000 neue Haushalte in 2023.
Kubas Telekommunikationsmonopoliste ETECSA plant, die neue Glasfaserdatenverbindung zwischen Kuba und Martinique im April in Betrieb zu nehmen, und hofft damit Verbindungsengpässe auf der Insel zu beseitigen.
Das Verlegeschiff, das Anfang Dezember den Hafen von Cienfuegos verlassen hat, hat Martinique mit dem Unterseekabel erreicht, das die beiden Inseln ab sofort verbindet. Die Infrastruktur soll noch 2023 fertiggestellt werden und Kuba eine zweite Route fürden internationale Datenverkehr bieten.
Die staatliche kubanische Zeitung Granma hält dem deutschen Auslandsrundfunk Deutsche Welle vor, mit einem Bild von den Maifeierlichkeiten in Kuba zu manipulieren.
Die Kongressabgeordnete aus dem US-Bundestaat Florida forderte den Unternehmer auf, Kuba mit seiner Starlink-Technologie zu unterstützen, wie er es mit der Ukraine getan hat.
ETECSA-Tochtergesellschaft Cubacel startet am Montag wieder mit einer Mobilfunk-Bonusaktion und verdreifacht jede Handyaufladung ab 500 CUP.
Nach mehreren Tagen mit schlaflosen Nächten atmen kubanische Besitzer von Xiaomi-Mobiltelefonen auf, nachdem sich die Dienste ihrer Handys wiederhergestellt haben.
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