Neues aus Kuba
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Kuba ringt mit der Umsetzung seines Nationalen Entwicklungsplans bis 2030. Wichtige Ziele wie wirtschaftliche Stabilität, soziale Gerechtigkeit und Infrastrukturentwicklung bleiben hinter den Erwartungen zurück. Der Alltag wird von Krisenbewältigung dominiert, die langfristige Planung rückt in den Hintergrund.
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Lothar Matthäus' Besuch in Kuba, bei dem er einen Daiquirí-Meisterkurs im Floridita besuchte, sollte das internationale Interesse an der Insel fördern. Doch hinter dem Glanz des Promi-Events verbirgt sich eine schwierige Realität: Der kubanische Tourismussektor kämpft mit gravierenden Problemen wie mangelnder Infrastruktur, Stromausfällen und unzureichendem Service.
Die mongolische CITI-Universität hat Kuba mit einer Spende unterstützt, um die Insel bei der Bewältigung der Schäden durch Naturkatastrophen im Jahr 2024 zu entlasten. Der Beitrag unterstreicht die langjährige Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern.
Díaz-Canel bei seiner Ankunft in Caracas am 10. Januar. (Bildquelle: CMHW © Presidencia Cuba)
Der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel hat an der umstrittenen Amtseinführung des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro teilgenommen. Während der Besuch die enge politische Verbindung zwischen den beiden Staaten unterstreicht, rückt er gleichzeitig die wachsende Isolation Kubas und Venezuelas auf der internationalen Bühne in den Fokus.
Kuba erlebt eine Kältewelle: In der Provinz Matanzas fiel die Temperatur auf 5,7 Grad Celsius – Tiefstwert. der aktuellen Wintersaison! Auch landesweit wurden ungewöhnlich niedrige Werte gemessen. Die Ursachen liegen in einer arktischen Luftmasse, die sich über die Karibik ausbreitete.
Inmitten verheerender Waldbrände in Kalifornien hat Kuba eine Geste internationaler Solidarität gezeigt. Kubas Außenminister Bruno Rodríguez drückte den Betroffenen via sozialer Medien sein Mitgefühl aus und betonte die Unterstützung Kubas in dieser schweren Zeit. Die Brände in der Region Los Angeles forderten mehrer Menschenleben, zerstörten Tausende von Gebäuden und zwangen Hunderttausende zur Flucht.
Kubanische Staatsbürger können 2025 in 29 Länder ohne vorherige Visumbeantragung reisen, darunter Russland, Guyana und mehrere Karibik- und Pazifikstaaten wie Grenada und Fidschi. Für 46 weitere Länder, darunter Bolivien und Katar, sind Visa bei der Ankunft erhältlich. Gleichzeitig verlangen 120 Länder, darunter die USA und alle EU-Staaten, weiterhin ein Visum vorab.
Neue Einschätzungen aus dem Weißen Haus stellen die bisherigen Erklärungen der US-Geheimdienste zum mysteriösen Havana-Syndrom infrage. Die Vorfälle, die seit 2016 Diplomaten und Geheimdienstmitarbeiter betreffen, wurden bisher auf Umweltfaktoren oder psychosomatische Ursachen zurückgeführt. Nun verdichten sich Hinweise auf die mögliche Beteiligung ausländischer Akteure, darunter Russland.
Reisanbau in Kuba (Bildquelle: OnCubaNews © Germán Veloz Placencia/Granma)
Kuba hat erstmals seit 1959 Agrarland an ein ausländisches Unternehmen verpachtet. Das historische Abkommen umfasst 3.000 Hektar für den Reisanbau und signalisiert eine mögliche Neuausrichtung der kubanischen Wirtschaftspolitik. Angesichts wirtschaftlicher Herausforderungen und rückläufiger Reisproduktion soll die Kooperation lokale Nahrungsmittelengpässe lindern und ausländische Investitionen fördern.
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