"Patria y Vida" trifft den Nerv der Zeit: Der Song von sechs kubanischen Musikern hat politische Sprengkraft und geht derzeit im Netz viral. Burkhard Birke spricht mit Massimo Maio beim Deutschlandfunk über den Song, der Teil eines lange schwelenden Konflikts zwischen Kulturszene und Regierung in Kuba ist.
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Patria y Vida (Bildquelle: YouTube © Yotuel / YouTube)
"Patria y Vida" heißt der Song (go.kubakunde.de/QN) der kubanischen Musiker Yotuel, Gente De Zona, Descemer Bueno, Maykel Osorbo und El Funky und er steht in vollem Kontrast zur Revolutionsparole "Patria o Muerte" – Vaterland oder Tod, der in Kuba überall zu lesen ist.
Über eine Million Klicks innerhalb von drei Tagen hat das Video des Songs bei YouTube erhalten- eine ziemlich große Aufmerksamkeit. Das liegt vor allem an der politischen Sprengkraft des Textes: "Keine Lügen mehr, mein Volk verlangt Freiheit, keine Doktrinen, rufen wir nicht mehr 'Heimat und Tod' sondern 'Heimat und Leben'". Entsprechend empört habe die Regierung bereits reagiert und via Twitter Fidel Castros „Patria o Muerte“ noch einmal als Slogan ausgegeben. Auch die Staatszeitung hat die Musiker kritisiert. Burkhard Birke, der das Geschehen in Kuba schon lange beobachtet, spricht beim Deutschlandfunk mit Massimo Maio über den Song, der die sozialen und politischen Konflikte in Kuba eingefangen hat.
Quelle: Deutschlandfunk (https://t1p.de/0b6b)
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März 2023
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