Ana Carla Maza: Kubanische Cellistin, Jazzsängerin, Komponistin und Produzentin. Eine musikalische Reise von Havanna nach Europa.
Ana Carla Maza wurde in Havanna am 14. Juni 1995 als Tochter des chilenischen Musikers Carlos Maza und der kubanischen Gitarristin Mirza Sierra geboren. "Am 14. Juni geboren zu werden, wie Che Guevara, das prägt", kommentiert sie und fügt hinzu "Hasta la victoria, siempre venceremos!"
Mit fünf Jahren beginnt sie Klavier zu spielen und wird von der Schwester des Pianisten Chucho Valdés unterrichtet. Ihre Eltern ziehen in ein kleines Dorf und bauen dort eine Musikschule auf. Sie lernt die Rumba und die musikalischen Zeremonien der Santeria kennen. Mit acht Jahren beginnt sie Cello zu spielen und tritt zum ersten Mal in Havanna auf, als sie gerade einmal zehn Jahre alt ist. 2007 verlässt ihre Familie Kuba und zieht nach Spanien. Mit 13 Jahren beginnt ihr Vater sie bei seinen professionellen Musikprojekten einzusetzen. So spielt sie auf zwei Aufnahmen, die ihr Vater 2010 herausbringt, Carlos Maza en Familia und Quererte. Sie nimmt an ersten Musikwettbewerben teil, spielt Tschaikowski und Camille Saint-Saëns als Solistin in einem Symphonieorchester. Und sie beginnt auch zu singen, während sie Cello spielt. 2012 zieht sie nach Paris, um am Musikkonservatorium der französischen Hauptstadt zu studieren. Sie setzt ihr Musikstudium am Pôle supérieur d'enseignement artistique Paris Boulogne-Billancourt (PSPBB) innerhalb der Sorbonne fort und startete dann eine Solokarriere mit Auftritten in ganz Europa, wobei sie zu dieser Zeit den Cellisten Vincent Ségal kennenlernt, der sie fördert. 2016 veröffentlichte sie Solo Acoustic Concert, das von den musikalischen Traditionen ihrer Kindheit inspiriert ist, von brasilianischem Bossa Nova über kubanische Habanera bis hin zu einem breiteren musikalischen Vokabular. 2020 erscheint La Flor, ihr erstes Studioalbum. Beide Alben beinhalten lateinamerikanische Rhythmen, Popmelodien, Jazz-Harmonien und klassische Techniken. Im Februar 2022 erscheint das Album, Bahía, eine Mischung aus klassischem Cello und Gesang, die auch aus dem kubanischen Son, Samba, Bossa Nova, Tango, Jazz und Chanson schöpft. Sie tritt auf Festivals auf, u. a. beim Paris Jazz Festival, Souillac en Jazz und Jazz à la Villette. Im Jahr 2023 wird ein neues Studioalbum produziert, Caribe, das sie als Sextett aufnimmt.
Quelle: Wikipedia (https://t1p.de/2vhyv
Bildquelle: tottr, P1402664 Ana Carla Maza (Klangkosmos - Weltmusik), CC BY-SA 2.0
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