Als er die Wunder der kubanischen Natur entdeckte, erklärte Christoph Kolumbus, dieses Land sei das schönste, das er je gesehen habe. Fünf Jahrhunderte später hat das seit 1960 bestehende Embargo und die Isolation auf Kuba zwangsweise zu einem „ökologischen Wirtschaften“ geführt. Auf Kuba gibt es weder eine chemische Landwirtschaft, noch Verschmutzung durch Schwerindustrie. Die in ist ein einzigartiges Naturparadies geblieben. Die kubanischen Mangrovenwälder zählen zu den artenreichsten der Welt und auf der Insel leben neben endemischen Tieren und Pflanzen zahlreiche andere Arten, die anderswo ausgestorben sind. Doch die Isolation bröckelt seit Obamas Annäherungspolitik. Die Tourismusbranche, Kubas wichtigster Devisenbringer, rechnet bis 2020 mit sieben Millionen Besuchern pro Jahr - in einem Land mit nur knapp elf Millionen Einwohnern. Auf diesen Ansturm sind weder Kubaner noch das kubanische Ökosystem vorbereitet. Dem kubanischen Umweltministerium bleibt nur noch wenig Zeit. In den nächsten zwei bis drei Jahren müssen gefährdete Arten bestimmt, Schutzzonen eingerichtet und Schädlinge vertrieben werden. Die rund 30 Wissenschaftler des Ministeriums stehen vor der gewaltigen Aufgabe, den einzigartigen Charakter der Insel und ihr genetisches Reservoir zu bewahren, und sie gleichzeitig in die Lage zu versetzten, die Touristenströme unbeschadet aufzunehmen. Zweiteilige arte- Dokumentation (Frankreich 2017, Regie Jérome Julienne und John Jackson ), Quelle: ARD (goo.gl/owgvCC) > Teil 1 (goo.gl/H8mDiY)
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