Erdbeben der Stärke 4,8 im Osten Kubas gemeldet

Das 21. wahrnehmbare Erdbeben des Jahres erschütterte Teile der Provinz Granma im Osten Kubas und war in Niquero und Bayamo deutlich zu spüren.  

Das Nationale Zentrum für seismologische Forschung (Centro Nacional de Investigaciones Sismológicas - CENAIS) registrierte am Freitag (24.) um 15:11 Uhr (Lokalzeit) ein spürbares Erdbeben der Stärke 4,8 im Süden Kubas.

Das Epizentrum des Bebens lag trat bei den Koordinaten 19,503º nördlicher Breite und 78,185º westlicher Länge,  82 Kilometer südwestlich der Stadt Niquero in der Provinz Granma im Osten Kubas, in einer Tiefe von 23 Kilometern auf.

Die Erschütterungen war sowohl in Niquero als auch in Bayamo deutlich wahrnehmbar.

Vierzig Minuten später wurde ein leichtes Nachbeben der Stärke 2,5 auf der Richterskala registriert.

Bisher sind gibt es keien Berichte über Schäden an Mensch oder Material.
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Dies ist das 21. spürbare Erdbeben, das das Land in diesem Jahr bisher erschüttert hat. Ende Juni wurde südlich der Gemeinde Bartolomé Masó, ebenfalls in Granma, ein Erdbeben der Stärke 3,0 gemeldet.
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Etwa 70% der Erdbeben in Kuba gehen von der Oriente-Verwerfung  aus, die entlang der Südostküste der Insel verläuft. Hier werden ständig unzählige seismische Aktivitäten registriert, die auf der Richterskala fast immer Werte unter 3,0 haben. Erdbeben bis zu dieser Stärke, so genannte Mikrobeben, werden vom Menschen in der Regel nicht wahrgenommen und richten keine Schäden an.

Im östlichen Teil Kubas sind Erdbeben am häufigsten. Kubanische Seismologen weisen aber daraufhin, das die westlichen Gebiete der Insel nicht vor Erschütterungen gefeit sind.

Das erste spürbare Beben des laufenden Jahres ereignete sich am 23. Januar in der Stadt Caymanera in Guantanamo mit einer Stärke von 4,2 auf der Richterskala, und fünf Tage später erschütterte das starke Erdbeben der Stärke 7,7 mit Epizentrum in der Karibik mehrere Gebiete der Insel. 

​Quelle: CENAIS (https://t1p.de/5lpq)