Neues aus Kuba
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Ein US-Amerikaner mit kubanischen Wurzeln hat den weltweit größten Versandhändler verklagt, weil er Holzkohle verkauft, die von Bäumen auf einem nach der Revolution seiner Meinung nach unrechtmäßig enteigneten Grundstück im Osten Kubas stammen.
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Ein in Kuba geborener US-Amerikaner verklagt die Fluglinien American Airlines und Latam, weil sie rechtswidrig Havannas Internationalen Flughafen José Martí benutzen, der vor der Revolution seinem Vater gehörte.
Ende des Jahres werden die ersten Gäste in der dritten Luxusherberge der Kempinski-Gruppe im sozialistischen Karibikstaat erwartet. Vom vollständig renovierten über 100 Jahre alten Gran Hotel Bristol blieb nur die Fassade erhalten.
Wegen "grober Menschenrechtsverletzungen" dürfen Raúl Castro und seine Kinder nicht mehr in die USA einreisen. Die Auswirkungen dieser Sanktionen dürften sich in Grenzen halten.
Der junge Kubaner, der Mitte August als blinder Passagier von Havanna nach Miami kam, hat vor einem Einwanderungsgericht in den USA Asyl erstritten. Sein Anwalt rechnet damit, dass die US-Regierung dagegen in Berufung geht.
Havanna und Peking haben mehrere Abkommen für gemeinsame Projekte unterzeichnet, darunter auch die Vereinbarung Chinas, dem sozialistischen Bruderstaat in der Karibik eine Spende über 100 Millionen Euro zukommen zu lassen.
Der US-Präsident und sein brasilianischer Kollege warnten auf der UN-Generaldebatte vor dem von Kuba verbreiteten Sozialismus. Das Land infiltriere die Region und raube Venezuelas Öl. Die USA verhängten zudem weitere Sanktionen. Kubas Staatspräsident Díaz-Canel nannte beide "pathologische Lügner".
Neben Chucho Valdés und Aymée Nuviola sind weitere kubanische Künstler für den Latin Grammy 2019, den Oscar für lateinamerikanische Musik, nominiert.
Von der Insolvenz des britischen Tourismuskonzerns Thomas Cook sind auf Kuba 2000 Reisende, überwiegend aus Großbritannien, betroffen. Die zur Thomas Cook Gruppe gehörende deutsche Airline Condor fliegt gegenwärtig normal weiter.
Wegen des akuten Kraftstoffmangels sollen in Kuba wieder Zugtiere in Landwirtschaft und Transportwesen zum Einsatz kommen. Die "Zugkraft von Tieren" ist derzeit auf der Karibikinsel in aller Munde.
Auf seinem neuesten Album spielt Alex Cuba sämtliche Instrumente selbst. Gesanglich wurde er von Größen wie Omara Portuondo oder Pablo Milanés unterstützt.
In Havanna lebende Diplomaten klagten ab 2016 über unerklärliche Gesundheitsprobleme. Als Ursache wurde über Angriffe mit mysteriösen Schallwaffen spekuliert. Kanadische Wissenschaftler kommen nun zu einem anderen Schluß.
Das US-Außenministerium hat zwei diplomatische Vertreter Kubas bei den Vereinten Nationen ausgewiesen. Das Außenamt wirft den Beamten "Operationen zur Einflußnahme" vor. Die Ausweisung geschieht nur wenige Tage vor der UN-Generalversammlung.
EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini war zu politischen Gesprächen in Kuba. Die EU hatte 2016 alle Sanktionen aufgehoben und erstmals ein Kooperationsabkommen mit dem Karibikstaat unterzeichnet.
Inzwischen gibt es dort nur noch 40 Häftlinge, die Kosten pro Gefangenem liegen einem Medienbericht zufolge allerdings bei sagenhaften 13 Millionen Dollar im Jahr. Damit ist Guantanamo Bay das wohl weltweit teuerste Gefängnis.
Die geringe Anzahl von Erdbeben in den letzten drei Jahren deuten die kubanischen Experten als Ruhe vor dem Sturm und bereiten sich für ein größeres seismisches Ereignis vor
In keinem Land in Amerika genießt die Presse weniger Freiheiten als in Kuba. Weltweit schafft es die Karibikinsel in die unrühmliche Top Ten der Länder, in denen die Presse am stärksten zensiert wird.
Um nicht vom Dollar-Markt ausgeschlossen zu werden, beugt sich das Finanzinstitut der Schweizerischen Post den Sanktionen der USA und stellt den Geldtransfer nach Kuba ein. Für die kubanische Gemeinschaft in der Schweiz werden Geldüberweisungen in die Heimat so gut wie unmöglich.
Twitter und Facebook haben massenhaft die Accounts kubanischer Staatsmedien und Journalisten gesperrt. Auch der ehemalige Staatschef Raul Castro und seine Tochter Mariella sind betroffen.
Der Spritmangel auf der Karibikinsel spitzt sich zu. Staatspräsident Diaz-Canel gab im Staatsfernsehen Engpässe bei der Treibstoffversorgung bekannt und macht Washington dafür verantwortlich.
Ein weiterer Aderlass trifft die kubanische Fußballnationalmannschaft. Nach einem Spiel in Kanada haben sich der Mannschaftskapitän und vier weitere Spieler abgesetzt.
Ein Muss für alle Ballettliebhaber, der gerade in Hauptstadt Kubas sind: Das kubanische Nationalballett führt Giselle im wiedereröffneten Gran Teatro de La Habana Alicia Alonso auf.
Nach langer Zeit der Verhüllung hat die Kuppel des Kapitols jetzt erste Teile ihrer Abdeckung abgeworfen und zeigt wieder ihre golden leuchtende Pracht. In wenigen Wochen soll sogar der Scheinwerfer in der Kuppelspitze wieder die Nacht erhellen.
Das sehnsüchtig erwartete neue Album "Yesun" des brillianten kubanischen Jazz-Musikers Roberto Fonseca erscheint am 18. Oktober. Bis dahin vertröstet das Multitalent aus Havanna seine Fans mit einer Vorabauskopplung des fabelhaften Tracks "Aggua".
Die Trump-Administration verschärft die Sanktionen gegen Kuba, indem sie den Geldbetrag reduziert, den Kubaner und Amerikaner an Familienmitglieder auf der Insel schicken können.
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