Neues aus Kuba
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Personen, die zuvor in Kuba waren, können nicht mehr im Rahmen des Visa-Waiver-Programms in die Vereinigten Staaten einreisen. Unklar war bisher, in welchen Zeitraum sich das bezieht. Die US-Botschaft hat jetzt konkretisiert, für welche Kuba-Urlauber die Visumpflicht bei USA-Reisen genau zutrifft. Die US-Grenzbehörden weisen auf der ESTA-Website ausdrücklich darauf hin, dass Reisende, die zuvor in Kuba waren, nicht am Visa-Waiver-Programm, das die Einreise in die Vereinigten Staaten ohne Visum ermöglicht, teilnehmen können. Unklar war, auf welchen Zeitraum sich das bezieht, etwa ob Kuba-Reisen innerhalb eines Jahres relevant sind oder auch solche, die früher durchgeführt wurden. Gegenüber dem Tourismus-Magazin fvw|TravelTalk hat ein Sprecher der US-Botschaft in jetzt Berlin erklärt, die USA setzten mit der neuen Regelung derzeit eine gesetzlich vorgeschriebene Änderung um, die die Berechtigung zu Reisen im Rahmen des Programms für visumfreies Reisen (Visa Waiver Program) betreffe. Das berichtete das Blatt am Donnerstag (17.) auf seiner Website Die Änderung ist darauf zurückzuführen, dass die Vereinigten Staaten Kuba auf ihrer Liste der "staatlichen Unterstützer des Terrorismus" führen. Die Einstufung geschah noch unter der Regierung des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Wie fvw|TravelTalk weiter schreibt, hätten aufgrund der Corona-Pandemie in letzter Zeit praktisch keine Reisen zwischen den Vereinigten Staaten oder Europa und Kuba stattgefunden, weswegen die neue Regel erst jetzt in den Fokus rückt. Wie der US-Botschaftssprecher nun gegenüber fvw|TravelTalk konkretisiert hat, gilt die Vorschrift nur für solche Reisende, die nach dem 11. Januar 2021 in den Karibik-Staat gereist sind. Wer davor in Kuba war, also vor Corona, kann weiterhin im Rahmen des einfachen Visa-Waiver-Programms in die Vereinigten Staaten reisen, dann muss lediglich ein elektronischer Esta-Antrag gestellt werden. Reisende, die nach dem 11. Januar 2021 die Karibik-Insel besucht haben, gilt die Visumpflicht für Reisen in die USA. Sie müssten dazu einen Termin bei der US-Botschaft in Berlin beantragen. Unerheblich ist ob im Reisepass ein entsprechder Einreisestemppel der kubanischen Behörden vorhanden ist - nach Medienberichten sollen die kubanischen Grenzbehörden mittlerweile bei der Ein- und Weiterreise darauf verzichten und nur noch auf expliziten Wunsch stempeln. Mit Hilfe von Algorithmen und Flugdaten lasse sich dies heute in Sekundenschnelle überprüfen, mitunter dürfte das sogar automatisch geschehen, zitiert fvw|TravelTalk Experten. Sie warnen deshalb davor, einen Aufenthalt in Kuba, zu dem kein Stempel im Pass existiert, nicht anzugeben. Das Verschweigen eines Kubaaufenthalts kann zur Abschiebung aus den USA und zu einem mehrjährigen oder gar lebenslangen Einreiseverbot führen. Quelle: fvw (https://t1p.de/cobjg)
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Text: Leon Latozke
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