Neues aus Kuba
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Am 27.04.1963 stattet Fidel Castro der Sowietunion seinen ersten offiziellen Besuch ab, und es war kein Zufall, dass diese Visite demonstrativ kurz nach der sogenannten Kubakrise vom Oktober 1962 arrangiert wurde.
Am 27. April 1963 begann eine epische Reise, die die Geschichte Kubas prägen sollte. Fidel Castro, Kubas revolutionärer Anführer, begab sich auf eine fast fünfwöchige Staatsvisite in die UdSSR, eingeladen von Nikita Chruschtschow. Dieser Besuch war nicht nur eine symbolische Geste der Freundschaft zwischen Kuba und der UdSSR, sondern auch eine Gelegenheit für Chruschtschow, die Ideale des Kommunismus zu verbreiten.
Die Reise folgte auf die kritische Kubakrise von 1962, als die Welt am Rande eines Atomkrieges stand. Nach einem historischen Kompromiss zwischen den USA und der UdSSR, bei dem Kuba eine entscheidende Rolle spielte, war Castros Position gestärkt. Während seines Aufenthalts wurden Castro und Chruschtschow als Symbole des Kampfes gegen den Imperialismus gefeiert. Sie besuchten Industrieanlagen und die Nordmeerflotte, und Castro wurde in Moskau als Held verehrt. Die UdSSR versprach Kubas wirtschaftliche Unterstützung, darunter die Lieferung von Traktoren und technologische Hilfe zur Industrialisierung. Castro lobte öffentlich die sowjetische Technologie und schwärmte von der Sauberkeit und Sicherheit in Kiews Metro. Heute wirkt dieses Kapitel der Geschichte wie ein Märchen. Die einst enge Bindung zwischen Kuba und der UdSSR ist Vergangenheit, die kubanische Wirtschaft handelt mit amerikanischen Dollars, jedes westliche Luxusgut ist auf Kuba für Dollars zu haben.
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Text: Leon Latozke
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