Neues aus Kuba
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Kanada warnt vor Reisen nach Kuba: Sexuelle Übergriffe, Betrugsgefahren, Treibstoffmangel, schlechte Kommunikation und mehr. Die kanadische Regierung appelliert an Kubareisende, Vorsicht walten zu lassen und auf den Notfall vorbereitet zu sein. Die kanadische Regierung hat diese Woche (5.) aktualisierte Reisehinweise für ihre Bürger veröffentlicht und warnt vor den Risiken einer Reise nach Kuba. Eine gelbe Warnmeldung weist daraufhin, dass in Kuba ist "höchste Vorsicht" geboten ist, da es an lebensnotwendigen Gütern wie Lebensmitteln, Medikamenten und Treibstoff mangelt. In den Reisehinweisen werden folgende Probleme hervorgehoben, die Reisende auf der Insel erwarten könnten: Persönliche Sicherheit: Besonders allein reisende Frauen sollten Vorsicht walten lassen, da es in Touristenorten zu sexuellen Belästigungen und Übergriffen gekommen ist. Darüber hinaus nimmt die Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl und Taschenraub an belebten Orten wie Touristengebieten, Märkten und Nachtclubs zu. Diebstähle aus Hotelzimmern und Autos sind an der Tagesordnung, ebenso wie Kreditkartenbetrug und Betrügereien mit überhöhten Taxi- und Oldtimertarifen. Die Behörde empfiehlt gut gesicherte Unterkünfte sowie Fenster und Türen stets verschlossen zu halten. "Wenn Sie von Räubern bedroht werden, leisten Sie keinen Widerstand" heißt es weiter in den kanadischen Reisehinweisen. Betrugsgefahren: Die kanadische Behörden warnen vor Betrügern, die im ganzen Land aktiv sind, insbesondere auf dem internationalen Flughafen von Havanna. In Bars können Prostituierte, auch Minderjährige, sehr hartnäckig und aufdringlich gegenüber Touristen sein, die ihre Annäherungsversuche ablehnen, warnt der Reisehinweis und verweist darauf, dass Ausländer, darunter auch Kanadier, Opfer von Diebstählen wurden, nachdem sie sexuelle Beziehungen aufgenommen hatten. Einige von ihnen wurden des Kindersexes beschuldigt. Treibstoffmangel und logistische Herausforderungen: Kuba leidet derzeit unter einem erheblichen Treibstoffmangel, was zu Unterbrechungen im öffentlichen Verkehr führt. Die kanadische Regierung weist daraufhin, dass dies die Mobilität von Touristen erheblich einschränkt ist und einige Reisende mit Mietwagen sogar vorübergehend gestrandet sind. Hotels und Ferienanlagen sind ebenfalls betroffen, da der Treibstoffmangel ihren Betrieb beeinträchtigt. Die Treibstoffknappheit kann auch die staatlichen Dienste beeinträchtigen, wird in dem Text betont. Kommunikation: Das Telekommunikationsnetz in Kuba wird von Kanada als "schlecht" bezeichnet, mit unzuverlässigen Verbindungen, die unterbrochen werden können. Lokale Behörden können im Falle von Unruhen oder Demonstrationen die Verbindung von Mobiltelefonen und zum Internet blockieren. Reisenden wird empfohlen, vor der Abreise einen VPN-Dienst zu abonnieren und zu installieren. Straßenverhältnisse: Die Straßenverhältnisse in Kuba sind schlecht, und beim Autofahren ist Vorsicht geboten, da die Straßen oft schlecht gewartet sind und es an Beschilderung mangelt. Medizinische Versorgung: Obwohl medizinisches Fachpersonal in Kuba ausgebildet ist, mangelt es den Einrichtungen an grundlegenden Medikamenten, klinischem Material und angemessener Ausrüstung. Internationale Kliniken in touristischen Gebieten bieten oft eine bessere medizinische Notfallversorgung als öffentliche Einrichtungen, doch die Notfall- und Ambulanzdienste sind begrenzt. Reisende sollten ihre eigenen Medikamente in ausreichender Menge mitbringen und sich vor durch Mücken übertragenen Krankheiten wie Chikungunya, Dengue und Zika schützen. Notfallvorbereitung: Kanada empfiehlt Kubareisenden grundlegende Dinge wie Toilettenartikel und Medikamente mitzunehmen und stets einen Vorrat an Wasser, Lebensmitteln und Kraftstoff bereitzuhalten und dafür zu sorgen, immer Zugang zu einer vollständigen Notfallausrüstung zu haben. Die kanadische Regierung rät ihren Bürgern dringend dazu, diese Warnungen zu beachten und bei der Planung einer Reise nach Kuba ein hohes Maß an Vorsicht walten zu lassen. Die aktuellen Herausforderungen auf der Insel erfordern eine sorgfältige Vorbereitung und Überlegung, um eine sichere und angenehme Reise zu gewährleisten. Quelle: Government of Canada (https://t1p.de/rpqph)
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Text: Leon Latozke
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