Kubanisches Projekt trägt zur Wiederaufforstung von Mangroven bei

Mangrove (Rhizophora) auf Cayo Levisa, Kuba, 2004, Mangrove auf Cayo Levisa, Kuba 2, Zuschnitt KUBAKUNDE, CC BY-SA 3.0

In Kuba steht ein vielversprechendes Umweltprojekt in den Startlöchern: Die Wiederaufforstung der Küstenmangroven in Matanzas, Cienfuegos und Villa Clara zur Bekämpfung der Auswirkungen des Meeresanstiegs.

Ein neues Projekt, das derzeit in Arbeit ist, soll nach Angaben der Umweltbehörden die Wiederaufforstung von Mangroven entlang der Küstengemeinden der kubanischen Provinzen Matanzas, Cienfuegos  und Villa Clara unterstützen.

Die Anpflanzung von Mangroven zielt darauf ab, das Eindringen von Salzwasser zu verhindern, das die landwirtschaftlichen Flächen in Küstennähe schädigt, sagte Monica de la Caridad Monzon, Expertin im kubanischen Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Umwelt.

Der Anstieg des Meeresspiegels kann Schutzgebiete, menschliche Siedlungen und Flusseinzugsgebiete schädigen, weshalb das Projekt nützlich sein wird, so die Expertin, die hinzufügte, dass die Initiative vom Grünen Klimafonds gefördert werden soll.

Bevor jedoch umfassende Maßnahmen ergriffen werden können, muss das Projekt auf seine Durchführbarkeit, seine Umweltauswirkungen, seine Gefahren, Risiken und Schwachstellen hin untersucht werden, und es muss neben der Erhaltung der Umwelt auch zur Erzielung wirtschaftlicher Vorteile beitragen, so die Expertin.

Das Projekt wird im nächsten Jahr zur Genehmigung vorgelegt, da es den Küstengebieten der Provinz Matanzas zugute kommen könnte.

Mangroven sind Küstenökosysteme von großer ökologischer und wirtschaftlicher Bedeutung; sie bilden den Lebensraum vieler Arten und bieten Schutz vor Wetterphänomenen, reinigen das Wasser und binden Kohlenstoff.

Quelle: Prensa Latina (https://t1p.de/o7bsl)