Mexiko kündigt Migrationsgipfel mit Kuba, Venezuela, Haiti und Honduras an

Symbolbild: Migranten überqueren die Grenze zwischen Guatemala und Mexiko 2018. Voz de América, Migrantes cruzan frontera entre México y Guatemala, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

​Nach Angaben des mexikanischen Präsidenten werden die Staats- und Regierungschefs von Kuba, Venezuela, Haiti und Honduras an einem Migrationsgipfel teilnehmen, den Mexiko am Sonntag ausrichten wird.

Kuba, Venezuela, Haiti und Honduras gehören zu den größten Herkunftsländern von Migranten, die derzeit an der US-Grenze zu Mexiko auftauchen.

Präsident Andrés Manuel López Obrador sagte, dass der venezolanische Präsident Nicolas Maduro, der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel und der haitianische Premierminister Ariel Henry zusammen mit der honduranischen Präsidentin Xiomara Castro an dem Treffen in der südmexikanischen Stadt Palenque teilnehmen werden.

López Obrador sagte, dass auch die Staatsoberhäupter von Ecuador und Guatemala an dem Treffen teilnehmen werden und dass andere Länder voraussichtlich Beamte zu dem Treffen schicken werden.

Er erklärte, das Treffen werde sich mit der Migration und den Ursachen befassen, die Menschen dazu bringen, ihre Heimatländer zu verlassen.

López Obrador räumte vor kurzem ein, dass die Migration in die Höhe geschnellt ist und dass täglich bis zu 10.000 Migranten Mexiko durchqueren, um die Grenze zu den USA zu erreichen.

Viele von ihnen kommen durch die dschungelbewachsene Darien Gap. Panama schätzt, dass in diesem Jahr bisher 420.700 Migranten die Pforte von Kolumbien nach Panama überquert haben, so dass die Zahl für das gesamte Jahr wahrscheinlich eine halbe Million übersteigen wird.

Quelle: AP  (https://t1p.de/tw8i5)