Siebtes Erdbeben erschüttert Guantánamo: Keine Schäden gemeldet

In der Provinz Guantanámo wurde ein Erdbeben der Stärke 4,9 auf der Richterskala registriert, das siebte auf Kuba spürbare Beben in diesem Jahr. Der Nationale Seismologische Dienst bestätigte, dass keine Schäden gemeldet wurden. ​

(Bildquelle: Cibercuba © Na)

Das Epizentrum des Bebens befand sich 165 Kilometer südsüdöstlich Stadt Caimanera bei den Koordinaten 18,702 Grad nördlicher Breite und 74,235 Grad westlicher Länge in einer Tiefe von 10 Kilometern. Die Erschütterungen, die sich am Dienstag (6.) um 5:11 Uhr (Ortszeit) ereigneten waren auch in den Gemeinden Santiago de Cuba und Guantánamo zu spüren.

Dieses Erdbeben war bereits das siebte spürbare Beben in diesem Jahr, jedoch gab es bisher keine Berichte über Infrastrukturschäden oder Verletzte. Am 26. Mai gab es ein weiteres Erdbeben mit einer Stärke von 3,5, dessen Epizentrum ebenfalls bei Caimanera lag.

Die Hauptseismischen Zonen in Kuba befinden sich im Osten des Landes und stehen im Zusammenhang mit einer Verwerfung an der Grenze der nordamerikanischen Platte, zu der Kuba gehört, sowie der Fortsetzung der nördlichen Verwerfung auf der Nachbarinsel Hispaniola im Südosten von Kuba.

Im letzten Jahr wurden insgesamt 13 spürbare Erdbeben in Kuba registriert, wobei sich die meisten in den östlichen Provinzen ereigneten. In den vergangenen Jahrzehnten wurden auf der Insel mehrere bedeutende Erdbeben verzeichnet, darunter das Beben vom 25. Mai 1992 mit einer Stärke von 6,9, das in der östlichen Hälfte des Landes spürbar war, und das Beben vom 28. Januar 2020 mit einer Stärke von 7,1, das sich in der Nähe der Kaimaninseln ereignete und auf ganz Kuba zu spüren war.

Quelle: EFE (https://t1p.de/gicdr)