Neues aus Kuba
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Seit November 2016 waren Angehörige der US-Botschaft in Havanna an mysteriösen Ohrenleiden erkrankt. Präsident Trump hat jetzt erstmals direkt Kuba dafür verantwortlich gemacht.
Nach Angaben des US-Außenministeriums sind seit November 2016 22 US-Diplomaten in Havanna erkrankt. Einige haben dauerhaft ihr Gehör verloren, andere klagten über Tinnitus, Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Der Grund für die Leiden ist bisher ungeklärt, in amerikanischen Medien wurde über mögliche Schallattacken spekuliert.
Anfang Oktober wiesen die USA 15 kubanische Diplomaten aus den USA aus, da Kuba es versäumt habe, den Schutz der US-Diplomaten zu gewährleisten, eine direkt Beschuldigung Kubas blieb aber aus. Zuvor zog US-Außenminister Rex Tillerson mehr als die Hälfte des Botschaftspersonal aus Havanna ab. Kubaner müssen seitdem Migartionsvisa, etwa für Familenzusammenführungen in Kolumbien beantragen. Außerdem gab das State Department eine Reisewarnung für Kuba aus.
Die kubanische Regierung bestritt jegliches Vorgehen gegen ausländische Diplomaten. Medienberichten zufolge untersuchen US-Ermittler auch, ob ein dritter Staat dahinter stecken könnte, um die Beziehungen beider Länder zu belasten.
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Text: Leon Latozke
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