Neues aus Kuba
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Havanna und Peking haben mehrere Abkommen für gemeinsame Projekte unterzeichnet, darunter auch die Vereinbarung Chinas, dem sozialistischen Bruderstaat in der Karibik eine Spende über 100 Millionen Euro zukommen zu lassen.
Die Regierungen Chinas und Kubas haben am Montag (23.) mehrere Abkommen unterzeichnet, darunter auch die Vereinbarung einer Spende Chinas an die Karibikinsel in Höhe von ungerechnet ca. 100 Millionen Euro. "Nach dem Arbeitstreffen mit dem Vizepräsidenten der Agentur zur Internationalen Zusammenarbeit für die Entwicklung Chinas Zhou Liujun unterzeichneten wir verschiedene Dokumente für neue Projekte, darunter auch die Gewährung einer Spende von 800 Millionen Renminbi. Wir sind nicht allein“, schrieb Rodrigo Malmierca, der kubanische Minister für Außenhandel und Investitionen auf seinem Twitter Konto. Nach Informationen der staatlichen Zeitung Cubadate will China noch weitere Spenden springen lassen. So gab es beim dem Treffen Notenwechsel, die die Bereitstellung zwei weiteren Spenden ermöglichen, die eine als Beitrag für die Arbeiten des Nationalen Instituts für Hydraulische Ressourcen zur Bekämpfung der Dürre und für die Kanalisation und die andere für den Erwerb eines fortschrittlichen Videokonferenzsystem für das Unternehmen BioCubaFarma. Über die Höhe der Spenden wurde nichts bekannt. Wie Cubadabate weiter ausführt wird eine "dritte Spende den Erwerb neuer Sender und anderer Geräte ermöglichen, um eine größere Abdeckung des digitalen Fernsehsignals im gesamten Staatsgebiet zu gewährleisten". Nach Angaben des US-amerikanischen Wirtschaftsmagazin der Forbes hat die Volkrepublik China dem sozialistischenen Karibikstaat 2011 Schulden in Höhe von 6 Milliarden Dollar erlassen. China ist der zweitgrößte Handelspartner Kubas, und mit chinesischer Hilfe konnte Kuba vor kurzem wesentliche Investitionen in Transportsektor tätigen und Busse, Eisenbahnwaggons sowie Autos und Ersatzteilen erwerben China hat darüberhinaus sein Interesse an Investitionen in die kubansche Antibiotikaproduktion bekundet. Da Kuba wegen der US-Sanktionen keine Rohstoffe für die Produktion dringend benötigter Medikamente auf dem Weltmarkt kaufen kann, ist eine gemeinsame Herstellung mit chinesischen Partener für Kuba äusserst interessant.
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Text: Leon Latozke
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