1,5 Grad Celsius in Kuba

Der Einfluss einer trockenen und kalten Luftmasse führt zu Tiefsttemperaturen auf der Karibikinsel, die sich dem nationalen kubanischen Kälterekord von 1996 nähern.

Der Januar machte seinem Ruf, zusammen mit dem Februar zu den kältesten Monaten in Kuba zu gehören, alle Ehre, nachdem in den frühen Morgenstunden des Montags (16.) in vierzig der 68 Wetterstationen des Landes Mindesttemperaturen von weniger als 10 Grad Celsius  (°C) zu messen waren.

Wie die staatliche Medien der Karibikinsel unter Bezug auf Informationen des Zentrums für Vorhersagen des Instituts für Meteorologie (Centro de Pronósticos del Instituto de Meteorología) in Havanna melden, lag der niedrigste Wert bei 1,5 °C in Indio Hatuey in der Provinz Matanzas.

Weitere bemerkenswerte Tiefstemperaturen wurden aus Bainoa (3,1 °C), Colón (3,2 °C), Jovellanos (3,5 °C), Tapaste (4,1 °C), Jagüey Grande (4,2 °C) Santo Domingo (4,3 °C), Villa Clara (5,0 °C) Güines (5,0 °C) gemeldet.

An mehreren Orten im Osten Kubas wurden Tiefsttemperaturen gemessen, die für den Monat Januar neue lokale Rekorde darstellen könnten, wie z. B. 6,9 °C in Palenque de Yateras in der Provinz Guantánamo, 7,4 °C in Jíquima, Holguín, und 9,9 °C in Manzanillo und in der Stadt Guantánamo.

In der Hauptstadt verzeichnete die Wetterstation in Casablanca ein Minimum von 11,6 °C, während die Station in Santiago de las Vegas 7,9 °C registrierte.

Der bisherige nationale Kälterekord in Kuba liegt bei 0,6 °C und wurde am 18. Februar 1996 in der Provinz Mayabeque in Bainoa aufgestellt 

Der Einfluss einer trockenen und kalten Luftmasse über dem gesamten kubanischen Territorium in Verbindung mit den schwachen Winden und der vorherrschenden geringen Bewölkung begünstigte den markanten Temperaturrückgang.

Nach Angaben der kubanischen Meteorologen kann es in den frühen Morgenstunden des Dienstags in Orten der drei Regionen des Landes erneut zu Tiefsttemperaturen unter 10 Grad Celsius kommen.

Quelle: Granma (https://t1p.de/lie7k)