Neues aus Kuba
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Am 16. Oktober 1953 muss sich Fidel Castro wegen des Angriffs auf die Moncada-Kaserne vor Gericht verantworten. Seine Verteidigungsrede wird unter dem Titel "Die Geschichte wird mich freisprechen" veröffentlicht und als Manifest der kubanischen Revolution berühmt.
Nach dem misslungenen Sturm auf die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba am 26. Juli 1953, mit dem die Revolution in Kuba initiiert werden sollte, müssen sich die Überlebenden vor einem Militärtribunal verantworten.
Am 16. Oktober 1953 steht Fidel Castro vor Gericht und verteidigt sich mit einem frei gehaltenen und später berühmt gewordenen Plädoyer. Der vierstündige Prozess endet mit einer fünfzehnjährigen Haftstrafe für Fidel Castro. Im Gefängnis rekonstruiert Castro seine Verteidigungsrede, lässt sie aus dem Gefängnis schmuggeln und publizieren. Im Kern fordert die Rede eine Umverteilung von Grund und Boden zum Vorteil landloser Kleinbauern, die Beteiligung der Mitarbeiter an Unternehmensgewinnen, Konfiszierung unrechtmäßig erworbener Vermögen, eine Umstellung der kubanischen Wirtschaft vom Rohstofflieferanten zum industriellen Produzenten und die Wiederherstellung der von Batist außer Kraft gesetzten Verfassung von 1940. Mit dieser Formulierung der Ziele der Rebellen und ihrer Vorstellungen von deren Umsetzung gilt die Rede als programmatisches Manifest der Revolution. Seine Rede schließt Castro mit den Worten: "Verurteilt mich; das hat nichts zu bedeuten; die Geschchte wird mich freisprechen" Dieser Schlusssatz wird seit der gedruckten Erstauflage als Titel verwendet und ist zu einem geflügelten Wort geworden.
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Text: Leon Latozke
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