Neues aus Kuba
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Seit 1982 gehört La Habana Vieja, das historische Zentrum Havannas, zum UNESCO-Weltkulturerbe und während die Behörden den Jahrestag begehen, befindet sich der Wohnungsbestand in Kuba in einem beklagenswerten Zustand. Anlässlich des 40. Jahrestag der Erklärung von Alt-Havanna und seines Festungssystems zum Weltkulturerbe hat das Büro des Stadthistorikers mehrere Initiativen vorbereitet. Zu den Aktivitäten gehört eine Ausstellung von Leinwanddrucken vor den Toren des Castillo de La Real Fuerza, die später in andere denkmalgeschützte Städte Kubas und der Welt reisen wird, wie der lokale Radiosender Radio COCO auf seiner Website berichtet. Darüber hinaus werden zwei Gedenkbriefmarken aufgelegt und zwei Marmortafeln an den Säulen des Denkmals "El Templete" angebracht, um an das Datum der Benennung zu erinnern. Das historische Zentrum Havannas wurde 1978 zum Nationaldenkmal erklärt und am 17. Dezember 1982 während einer Zeremonie auf der Plaza de Armas von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Organisatoren dieses Festes erinnerten an den verstorbenen Stadthistoriker Eusebio Leal, von dem sie sagten, niemand habe den wahren Wert dieser Bezeichnung so gut verstanden wie er. Dass in der Altstadt Havannas so viele alte Bauwerke erhalten geblieben sind, liegt nach Einschätzung der Unesco auch daran, dass es im sozialistischen Kuba keine Immobilienspekulation gibt. Der Restaurierungsbedarf ist allerdings offensichtlich und während die Behörden den Jahrestag begehen, befindet sich der Wohnungsbestand im alten Teil der kubanischen Hauptstadt in einem beklagenswerten Zustand, und immer wieder sorgen Einstürze von Gebäuden, die manchmal sogar Menschenleben kosten, für Schlagzeilen, So wurde Mitte Oktober die bedauerliche Nachricht vom Tod eines fünfjährigen Mädchens bekannt, das beim Einsturz des Gebäudes, in dem es wohnte, in den Trümmern eingeschlossen wurde. Die Berichte über Einstürze im Land häufen sich, vor allem in der Hauptstadt. Der beklagenswerte Zustand des Wohnungsbaus und das Versäumnis der Regierung, die Bedingungen zu verbessern, stellen eine Gefahr für das Leben der Bewohner dar. Im Juni räumten die Provinzbehörden auf einer Regierungssitzung die ernste Krise des städtischen Wohnungsbaufonds ein und bezeichneten den Bau neuer Wohnungen und die ordnungsgemäße Instandhaltung bestehender Wohnungen als "Schuld" gegenüber der Bevölkerung. Quelle: Cibercuba (https://t.ly/-_gE)
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Text: Leon Latozke
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