Neues aus Kuba
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Nach einen Bericht der WAZ sind auf der Karibikinsel 5000 Urlauber aus Deutschland gestrandet. Wann sie nach Deutschland ausgeflogen werden, ist offen.
Nicht alle Touristen konnten Kuba vor der Schließung der Grenzen verlassen (Bildquelle: El Heraldo © EFE)
5000 Deutsche sind auf Kuba gestrandet. Das berichtet die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) und beruft sich auf ein Redaktionsmitglied, das selbst auf der Karibikinsel festsitzt und seit einigen Tagen auf einen Rückflug wartet.
"Man schwankt zwischen Genervtsein, Galgenhumor und kurzen, verzweifelten Momenten", zitiert die WAZ, Deutschland größte Regionalzeitung, ihre Wittener Redakteurskollegin Annette Kreikenbohm, die längst in Deutschland sein sollte. Am Sonntag (22.3.) hat sie erfahren, dass der Condor-Flug, der sie und ihren Mann eigentlich nach hause bringen sollte, gestrichen ist. Und sie weiß nicht, wann sie die Insel verlassen kann. Infos über Flüge in die Heimat gibt es kaum. Nach Kreikenbohms Abgaben sitzen 5000 Deutsche sitzen auf der Insel fest. Zur Zeit befindet sie sich in einem Hotel in Havanna, wohin in den letzten Tagen scheinbar viele Deutsche gebracht wurden. Gemeinsam hoffen die Gestrandeten auf einen baldigen Rückflug, hat doch Condor, wie fast alle Airlines, ihre internationalen Flüge radikal zusammengestrichen,. Die Redakteurin machte sich mit ihrem Mann am 9. März zum Urlaub in die Karibik auf und schon damals hatte sie ein ungutes Bauchgefühl, wollte die Reise aber nicht stornieren, weil sie "dann ordentlich Geld in den Sand gesetzt" hätte. Anfangs lief auch alles glatt und das Ehepaa r starte nach einem problemlosen Hinflug und Sightseeing in Havanna eine Ruundreise im Mietwagen über die Insel. Die Coraonakrise scheint auf Kuba weit weg und die letzten drei Tage verbringt man in einem Strandhotel, 60 km östlich von Havana. Erst auf Nachfrage erfahren die Urlauber am Sonntag vom Reiseanbieter, dass der für Dienstagabend geplante Rückflug gecancelt ist. Wann ein Rückflug möglich ist, steht in den Sternen. Von den 100 Gästen, die bei der Ankunft der Kreikenbohms in dem für 500 Gäste konzipierten Strandhotel waren, waren am Ende nur noch 50 da. Nur selten sehe man jemanden mit Mundschutz oder einen Desinfektionsmittelspender, berichtet die Redaktuerin und fügt hinzu: "Der Pool ist geschlossen. Aber man kann sich frei bewegen. Nur ab und zu tauchte ein Arzt auf und fragt einen, wie es so geht." Dienstagabend müssen die Kreikenbohms das Strandhotel verlassen und in die Hauptstadt umziehen. Die Redakteurin vermutet, dass die noch verbliebenen Touristen in Havanna gesammelt werden. Aber wenigstens gebe es in diesem "Sammelbecken für Gestrandete" eine schöne Dachterrasse, gewinnt die Redakteurin iherm unfreiwillg verlängerten Urlaub etwas Positives ab. Sie hofft dass am 26.3. ein Flieger gen Deutschland geht, "Aber das glaube ich erst, wenn wir drinsitzen", sagt sie abschließend.
Quelle: WAZ (https://t1p.de/q54x)
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Text: Leon Latozke
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