Neues aus Kuba
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Kubas Wirtschaft setzt auf den Tourismus als Hoffnungsträger nach der Corona-Krise. Aerogaviota, die nationale Fluggesellschaft, soll die kubanische Reisebranche mit Inlandsflügen ankurbeln und fliegt jetzt wieder - und plant sogar eine Verbindung nach Jamaika. Aero Icarus from Zürich, Switzerland, 301aa - Aerogaviota Antonov 26; CU-T1417@CYO;24.6.2004 (4753036465), Zuschnitt von KUBAKUNDE, CC BY-SA 2.0 Kubas Wirtschaft hofft auf einen Aufschwung durch den Tourismus, und Aerogaviota will dabei eine entscheidende Rolle spielen. Nach den wirtschaftlichen Rückschlägen der Corona-Pandemie hat die kubanische Fluggesellschaft den Inlandsflugbetrieb wieder aufgenommen und plant sogar eine Verbindung nach Jamaika. Die Auswirkungen der Pandemie haben Kubas Tourismussektor schwer getroffen, und die Insel kämpft immer noch mit den wirtschaftlichen Folgen. Die Grenzen wurden zwischen März 2020 und November 2021 komplett geschlossen, und die Besucherzahlen haben sich bisher nicht vollständig erholt. Für das Jahr 2022 verzeichnete Kuba nur rund 1,6 Millionen ausländische Touristen, was weniger als 38 Prozent der Zahlen von 2019 entspricht. Die Regierung hat für dieses Jahr ein ehrgeiziges Ziel von 3,5 Millionen Reisenden gesetzt. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt die Regierung auch auf die Wiederbelebung des Inlandflugverkehrs. Die nationale Fluggesellschaft Aerogaviota hat angekündigt, verschiedene nationale und karibische Ziele wieder anzubieten. Die geplanten fünf Inlandsrouten ab der Hauptstadt Havanna sollen den Touristen ermöglichen, mehr Orte auf Kuba zu erkunden. Zu den Zielen gehören Cayo Las Brujas und Cayo Coco im Norden der Insel, die zweimal wöchentlich von Havanna aus angeflogen werden sollen. Darüber hinaus plant Aerogaviota eine Route von Havanna nach Santiago de Cuba, die später bis nach Kingston, Jamaika, verlängert werden soll. Auch Manzanillo in der Provinz Granma soll in das Streckennetz aufgenommen werden. Medienberichten zufolge plant die Fluggesellschaft außerdem Flüge von Havanna nach Nueva Gerona auf der Isla de la Juventud, um mehr Touristen auf Kubas größte Nebeninsel zu bringen. Die Airline Aerogaviota wurde 1994 von der kubanischen Armee als Transportgesellschaft für Passagiere und Fracht gegründet. Sie gehört zu einer staatlichen Holding und wird von der Gaviota-Gruppe, einem staatlichen Tourismusunternehmen, verwaltet. Die aktuelle Flotte besteht aus vier ATR 42-500 Flugzeugen, von denen drei einsatzbereit sind. Cubana betreibt eines der Flugzeuge, während die anderen beiden die geplanten Inlandsrouten von Aerogaviota bedienen sollen. Allerdings gab es in der Vergangenheit einige Herausforderungen für die Fluggesellschaft. Kubanische Quellen berichten, dass Aerogaviota Ende letzten Jahres aufgrund von Treibstoffmangel keine Flüge mehr durchführen konnte. Zudem geriet die Fluggesellschaft international in die Schlagzeilen, als im Jahr 2017 eine ihrer Antonov An-26 Maschinen kurz nach dem Start abstürzte. Quellen: Aerotelegraph (https://t1p.de/redgk), Cibercuba (https://t1p.de/7k4g6)
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Text: Leon Latozke
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