Neues aus Kuba
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Heute wird Donald Trump als 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt. Worauf muss sich Kuba in der Ägide Trump einstellen? Während des Wahlkampfs hatte Trump wiederholt mit der Auflösung des "Kuba-Deals" gedroht. Der designierte Außenminister Rex Tillerson hat sich zum künftigen Verhältnis zu Kuba kürzlich so geäußert, dass er eine Gesetzesinitiative zur Aufhebung des Embargos gegen Kuba nicht unterstütze. Damit macht er klar, dass im Verhältnis zur Karibikinsel wohl die Eiszeit zurückkehrt.
Havanna würde unter der Rücknahme der von Obama erlassenen Erleichterung vor allem wirtschaftlich schwer leiden. Die meisten Massnahmen seines Vorgängers kann Donald Trump zurücknehmen, da sie als Präsidentenertlass wirksam wurden. Obama hat so beispielsweise die Möglichkeiten für US-Amerikaner, die Insel zu besuchen erweitert und das Limit für Auslandsüberweisungen erhöht. US-Firmen wie Google, Paypal, und AirBnB machen mittlerweile Geschäfte mit Havanna. Die Hotelkonzerne Mariott und Starwood, der Telekmommunikationskonzern Verizon und der Baumaschienenhersteller Caterpillar sind am kubanischen Markt vertreten. Unklar ist wie sehr Trump die wirtschaftlichen Interessen der US-Wirtschaft an Kuba berücksichtigt. Trumps Rüffel für die amerikanische Autoindistrie wegen geplanter Produktionsstätten in Mexiko, lässt nichts Gutes ahnen. Für Kuba sind die Wirtschaftsbeziehungen zum ehemalige Erzfeind derzeit wichtiger denn je. Die kubanische Wirtschaft schrumpfte 20916 um 0,3 Prozent, Vor allem weil Venezuela und Brasilien ihre Unterstützung für die Insel zurückschrauben. Brasilia aus politischen Erwägungen, Caracas wegen eigener wirtschaftlicher Probleme.
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Text: Leon Latozke
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