Neues aus Kuba
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Wie das „Wall Street Journal“ am Montag (17.) unter Berufung auf US-Beamte berichtete, verhandeln die Regierungen von Kuba und den USA derzeit über eine Vereinbarung, die reguläre Linienflüge auf die Zuckerinsel für US-Touristen erlauben soll. Das Abkommen soll bis Dezember abgeschlossen werden. Die derzeit geltenden Reisebeschränkungen für US-Bürger sollen zudem gelockert werde. Können US-Amerikaner bald ganz normal von den USA nach Kuba reisen? Nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Havanna und Washington streben die Vereinigten Staaten nun bis Ende des Jahres den Beginn eines kommerziellen Linienflugverkehrs zwischen den beiden Staaten an. Wie die Tageszeitung unter Berufung auf Angehörige des US-Aussenministeriums berichtete, würde die genannte Vereinbarung zum Jahresende die Einrichtung von regelmäßigen Flügen zwischen den Vereinigten Staaten und der Insel ermöglichen. Um das Reiseverbote für US-Amerikaner zu beseitigen, ist derzeit ein Gesetzesvorhaben im US-Senat anhängig. Auch darüberhinaus gehende Massnahmen zur Aufhebung des jahrzehntelangen US-Embargos liegen zur Entscheidung vor. Sollten sich die Gesetzesvorhaben gegen die starke republikanische Opposition in Senat und Representantenhaus durchsetzen, würden die USA dem von Kuba geforderten Ende der Wirtschaftssanktionen nachkommen. Zur Zeit konnen US-Amerikaner Kuba nur unter bestimmten Voraussetzungen bereisen etwa als Familienbesuch, Bildungsreisen und organisierte Besuche mit religiösem oder sportlichem Hintergrund und nutzen dann im allgemeinen Charterflüge. Viele US- Fluggesellschaften, darunter American Airlines Group Inc. und JetBlue Airways Corp seien daran interessiert, das Flugziel Kuba zu bedienen und wieder regüläre Linienflüge aufzunehmen, schreibt das Wall Street Journal "Wir fühlen uns dieser Sache verpflichtet, es gibt viel guten Willen von beiden Seiten und wir sind dabei, die Gespräche fortzusetzen", zitiert das Blatt einen Beamten des Außenministeriums, der weiterhin sagte, dass ein Abkommen vor Jahresende "ganz gewiss zu erhoffen ist". John Kerby, Sprecher des US-Außenministeriums ergänzte bei der täglichen Pressekonferenz die Angaben des Wall Street Journals zum den Zeitpunk eines möglichen Abkommens. Es seien noch keine konkreten Entscheidungen getroffen worden und man befinde sich in der Diskussion mit der kubanischen Regierung. Wall Street Journal
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Text: Leon Latozke
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