Behörden installieren öffentliches Internet in Havanna

Kubas Regierung lässt ihrer Ankündigung Taten folgen: Die Behörden haben in der Hautstadt Havanna an der 23. Straße ihren ersten öffentlichen WLAN Hotspot eingerichet.

Wie das Handelsblatt meldet verfügt Havanna über eine weitere Attraktion: Neben der einzigartige Uferpromenade Malecón, dem imposanten Platz der Revolution, gibt es in Havanna seit neuestem öffentliches WLAN. Erstmals wurde von den Behörden auf der Castro-Insel für Öffentlichkeit zugängliche WiFi-Hotspots entlang der 23 Straße in Vedado, Havannas modernem Zentrum, installiert. Damit kommt die kubanische Regierung dem Versprechen, der bislang abgeschotteten Bevölkerung Zugang zum Internet zu ermöglichen.

Offenbar ist der Hotspot an der Avenida 23 seit dem Mittwoch (1.) abend angeschaltet und funktioniert seitdem. Überwiegend junge Leute testen bereits am folgenden Tag, die neuen Möglichkeiten aus, die sich ihren Laptops, Tablets und Smartphones nun bieten.

Die Internetnutzer können sich einwählen, wenn sie für 1,50 Dollar ein Konto bei der staatlichen Kommunikationsfirma Etecsa eröffnet haben. Die nach Angaben der Nutzer "sehr schnelle" drahtlose Verbindung kostet zwei Dollar pro Stunde.

Handelsblatt