Neues aus Kuba
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Mit seinem YouTube-Kanal Bachecubano zeigt der Kubaner Erich García Cruz seinen Landsleuten, wie sie von der Kryptowährung profitieren können.
1aMeldung:
Erich García Cruz betreibt den YouTube-Kanal Bachecubano (Bildquelle: News Break © na)
Erich García Cruz aus Havanna betreibt den YouTube-Kanal Bachecubano (https://t1p.de/f4rx) und glaubt, dass die Kryptowährung Bitcoin seinem Land eine Möglichkeit bietet, den US-Sanktionen ein Schnippchen zu schlagen und die Bevölkerung an der globalisierten Welt teilhaben zu lassen.
García, der auf YouTube Technikthemen wie Smartphones, Computer und Internet behandelt, will seinen Landsleuten Bitcoin näher bringen. So erklärt er auf seinen Kanal, der mittlerweile 28.000 Abonnenten hat, wie man die Kryptowährung kauft und für Transaktionen verwendet. Aspekte wie Bitcoin als Wertspeicher oder Gewinnerzielung durch Trading sind für ihn uninteressant Er beschränkt sich bei seinen Videos auf die Verwendung von Bitcoin als Währung und informiert seien Landsleute über die Risiken von Pyramidensystemen und Betrügereien. Denn García ist sich sicher, "dass Kryptowährung eine großartige Lösung für tausende aktueller Probleme in Kuba sind", wie er kürzlich gegenüber Portal do Bitcoin sagte. Kubaner könnten mit Kryptowährung auf internationalen Websites einkaufen und digitale Dienste wie Amazon oder Netflix nutzen, die den meisten in Kuba mangels Zugang zu Bankdiensten und Kredit- oder Debitkarten verwehrt bleiben. Mit der Kryptowährung könnten Kubaner, die in einem extrem geschlossenen Wirtschaftssystem leben, internationale Transaktionen durchführen. So konnte García auf das Geld, das er mit seinem YouTube-Kanal verdiente, nur über einen Verwandten zugreifen, der in den USA lebt und Waren nach Kuba schickt, die dann weiterverkauft werden oder die Bedürfnisse Garcías decken. Der kubanische Markt für Technologieprodukte wird vollständig vom Staat kontrolliert. Waren mit hoher Wertschöpfung kommen nur durch informelle Import in Land, wie auch die Produkte die Cruz bei YouTube präsentiert. De facto gebe es in Kuba zwei Warenströme, so García. Es gibt die Produkte, die vom Staat importiert und in staatlichen Geschäften vertrieben werden und Waren, die mit Verwandte oder Touristen ins Land kommen und informell verkauft werden. Gerade die informellen Warenströme sind derzeit extrem beeinträchtigt, da sie vom Flugverkehr abhängen, der durch die Corona-Pandemie fast völlig zum Erliegen gekommen ist. Wie García erklärt, suchte man deshalb nach Lösungen, mit denen Kubaner Kryptowährungen kaufen und auf internationalen Plattformen gegen andere Währungen eintauschen können. Doch es ist manchmal schwierig, jemanden zu finden, der bereit ist, den Bitcoinhandel für jemand anderen zu übernehmen. Wenn Kubaner keine Freunde oder Angehörige haben, die Bitcoin in ihrem Namen kaufen oder verkaufen, können sie über Gruppen auf WhatsApp, Telegram und Internetplattformen Käufer oder Verkäufer suchen, erklärt García. Der 33-jährige könnte mit seiner Bitcoin-Aufklärungsarbeit den Kubaner Hoffnung geben und dazu beitragen, dass sie finanziell unabhängiger werden. Sogar die kubanische Regierung hat sich bereits mit Bitcoin beschäftigt, um damit die US-Sanktionen zu umgehen (https://t1p.de/3y6x). Ob diese Pläne der kubanischen Wirtschaft helfen können, bleibt abzuwarten, aber vielleicht ist Bitcoin die nächste Revolution in Kuba.
Quelle: Portal do Bitcoin (https://t1p.de/75z8)
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Text: Leon Latozke
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