33 der 110 Opfer der Flugzeugkatastrophe von Havanna identifiziert

Die Identifizierung aller Opfer könnte bis zu 30 Tage in Anspruch nehmen. Identifiziert sind auch die drei Überlebenden, Einer von Ihnen geht es bereits besser.  

​Das kubanische Institut für Rechtsmedizin (Instituto de Medicina Legal de Cuba) gab bekannt, dass 33 der 110 Menschen, die beim Flugzeugabsturz am Freitag in Havanna ums Leben kamen, identifiziert werden konnten.  

Experten gehen davon aus, dass bis zur Identifizierungen aller Opfer bis zu 30 Tag vergehen könnten, und geben zu bedenken, dass die Ermittlung der Absturzursache bis zu einem Jahr oder längern dauern könnten.  

"Die Akten der mexikanischen Besatzungsmitglieder sind bereits vorhanden" erklärte Jorge González von der Lehranstalt für Medizinische Wissenschaften in Havanna (Instituto Superior de Ciencias Médicas de La Habana). Damit könne die Identifizierung dieser Personen beschleunigt werden.  

Verkehrsminister Adel Yzquierdo erklärte, dass die mittlerweile gefundene  Blackbox der abgestürzten Boeing-737-200 in gutem Zustand ist.  

Die lokalen Medien berichteten auch, dass sich die Überlebenden, die ins Universitätskrankenhaus General Calixto García eingeliefert wurden. weiterhin in einem "extrem kritischen Zustand mit einer zurückhaltenden Prognose" befinden. In den letzten Stunden wurde jedoch bekannt, dass eine von ihnen wieder bei Bewusstsein  und ansprechbar sei.  

Dabei handelt es sich um Emiley Sanchez de la O aus Holguín. Die beiden anderen Überlebenden, die weiterhin in Lebensgefahr schweben, wurden als Mailen Diaz Almaguer, 19, und Grettel Landrovell Font, 23, identifiziert. "Alle drei wurden offiziell identifiziert und ihre Familien sind hier", sagte der behandelnde Arzt.  

"Sie haben schwere Verletzungen und befinden sich aufgrund der Komplexität dieser Verletzungen in einem äußerst kritischen Zustand", fügte er hinzu.
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