Neues aus Kuba
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Kubas gut ausgebildete Mediziner locken schon seit langem ausländische Patienten auf die Karibikinsel. Nun reiht sich auch der bolivianische Präsident in Kubas Liste prominenter Medizintouristen ein. Der bolivianische Präsident Evo Morales ist am Mittwoch (1.) für eine medizinische Notfallbehandlung eines anhaltenden Halsproblems in Kuba eingetroffen. Zuvor seien "große Komplikationen" aufgetreten, wie Regierungskreise melden.
Morales habe Bolivien direkt nach einer Kabinettssitzung verlassen, Einzelheiten zu seinem Gesundheitsszustand sind nicht bekannt. Seit einigen Wochen ist bei öffentlichen Auftritten Morales heisere Stimme aufgefallen, die der Präsident mit einer Erkältung erklärte. Der 57-Jährige wurde bereits 2009 bei einer Operation der Nase von kubanischen Medizinern in einer Klinik in der bolivianischen Hauptstadt behandelt. Kuba lockt mit seinen gut ausgebildeten Medizinpersonal schon seit langem ausländische Patienten ins Land. So begaben sich beispielsweise der venezolanische Staatspräsident Hugo Chavez oder der argentinische Fußballer Maradonna in die Obhut kubanischer Ärzte. Nicht erst seit der Annäherung zwischen Havanna und Washington wirbt der Inselstaat mit hervorragenden Ärzten, kurzen Wartezeiten, sowie günstigen Preisen für OP und Reha, hat seitdem aber verstärkt Patienten aus den USA im Visier.
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Text: Leon Latozke
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