​Brasilianische und uruguayische Trainer geben Fußballkurse in Kuba

Fußball gewinnt in Kuba an Bedeutung und Kinder und junge Fans zeigen großes Interesse an den Aktivitäten der internationalen Vereine. Zur Anhebung des technischen Niveaus des kubanischen Fußballs unterrichten Trainer aus Brasilien und Uruguay jetzt ihre Kollegen auf der Insel.

Archivfoto des Präsidenten der Konföderation des nord-, mittelamerikanischen, karibischen und karibischen Verbandsfußballs (Concacaf), Víctor Montagliani, der bei seinem Besuch auf der Insel im vergangenen März seine Bereitschaft bekundete, an der technischen Entwicklung des kubanischen Fußballs mitzuwirken. (Bildquelle: Actualitites © EFE/Esteban Biba)

Brasilianische und uruguayische Coaches werden zwei Auffrischungskurse für kubanische Fußballtrainer geben, berichteten die Sportmedien der Insel am Sonntag (10.).

Der erste findet im Rahmen des FIFA-Forward-Projekts und des Abkommens zwischen Kuba und Brasilien vom 12. bis 16. September statt und befasst sich mit Aspekten wie der Wettkampfvorbereitung und der Einführung von Trainingsmodellen, erklärte der Sekretär des kubanischen Fußballverbands (AFC), Miguel Angel Diaz, laut der kubanischen Website Jit.

Die brasilianischen Trainer geben ihr Wissen an die kubanischen Ausbilder weiter, die dann das Gelernte an ihre Kollegen im Rest der Insel weitergeben.

Parallel dazu findet ein weiterer Lehrgang für Torwarttrainer statt, der von uruguayischen Trainern über die AFC durchgeführt wird.

"Diese Kurse entsprechen dem Wunsch, unseren Sport ständig weiterzuentwickeln, und gleichzeitig der Strategie, die unser Verband zu diesem Zweck festgelegt hat", erklärte der Direktor des kubanischen Verbandes für diese Sportart.

Die Sportzeitschrift wies darauf hin, dass die neuen Workshops Teil der Verbesserungspolitik des kubanischen Fußballverbands sind, um "seine technische Stärke zu verbessern und das Niveau des Fußballs anzuheben".

Im vergangenen Mai gaben die Trainer Marcos Bocatto, Janio Bernardino da Silva und Rodrigo Barroca vom brasilianischen Fußballtrainerverband einen Workshop an der Manuel-Fajardo-Universität für Körperkultur und Sportwissenschaften in Havanna und hielten ähnliche Veranstaltungen in der östlichen Stadt Santiago de Cuba ab.

Der Workshop zur Aktualisierung der Inhalte für Trainer an der Basis hatte zum Ziel, die Entwicklung junger kubanischer Spieler zu fördern, damit sie besser auf hohe Leistungen vorbereitet werden können.

Der Fußball hat in Kuba an Bedeutung gewonnen, und Kinder und junge Fans zeigen großes Interesse an den Aktivitäten der internationalen Vereine und ihrer Hauptakteure, insbesondere der spanischen Erstligisten wie Real Madrid und Barcelona.

Der Präsident der Konföderation des nord-, zentralamerikanischen und karibischen Verbandsfußballs (Concacaf), Victor Montagliani, hat bei seinem Besuch auf der Insel im vergangenen Monat seine Bereitschaft bekundet, an der technischen Entwicklung des kubanischen Fußballs mitzuwirken. EFE

Quelle: Jit (https://t1p.de/qficc)