Neues aus Kuba
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Angesicht der sich zuspitzenden Coronakrise in Brasilien nehmen die beiden Länder ein Nachfolgeprogramm von "Mas Medicos" auf, das 2018 beendet wurde.
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Symbolbild (Bildquelle: Globo.com © )
Im Hinblick auf die dramatische Entwicklung der Pandemie in Brasilien setzt das Land 157 Mediziner aus Kuba ein. Wie das brasilianische Gesundheitsministerium am Montag (18.) mitteilte, nehmen die beiden Länder damit ein Nachfolgeprogramm von "Mas Medicos" auf. Kuba hatte im November 2018 seine Ärzte auf Mission aus Brasilien zurückgerufen, nachdem der rechtspopulistische brasilianische Präsidenten Jair Bolsonaro ihre Qualifikation in Frage gestellt und Änderungen an ihren Verträgen gefordert hatte.
Das ursprüngliche Programm war 2013 unter der Regierung der damaligen Präsidentin Dilma Rousseff gestartet und hatte es mehr als 18.000 kubanischen Ärzten ermöglicht, nach Brasilien zu kommen. Um die medizinische Versorgung auch in entlegenen Gebieten des Landes zu gewährleisten, wo viele der kubanischen Ärzte im Einsatz gewesen waren, rief die Bolsonaro-Regierung später ein eigenes Programm ins Leben. Im März machte die Regierung eine Ausschreibung, um die brasilianischen Ärzte in der Pandemie zu unterstützen. Nach Angeben der Agência Brasil sollen sich mehr als 7000 Kandidaten darauf gemeldet haben. Aktuell registrierte Brasilien, das größte und mit 210 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Land Lateinamerikas, 245.595 Corona-Infizierte, die vierthöchste Zahl weltweit. 16.370 Brasilianer sind derzeit im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Allein der Bundesstaat Sao Paulo verzeichnet inzwischen mehr Todesfälle als China.
Quelle: Metropoles (https://t1p.de/qfml)
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Text: Leon Latozke
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