Bus stürzt in Kuba in die Tiefe: 10 Tote und 25 Verletzte

In Kuba starben 10 Menschen und 25 weitere wurden verletzt, als ein Bus von einer Brücke stürzte. Bei den Opfern handelt es sich um Lehrer, die auf dem Weg in ihre Heimatprovinzen waren.

1aMeldung

Busunglück bei Güines (Bildquelle: Cibercuba © Canal Habana / Facebook)

Am Samstags (30.) wurden im Westen Kubas zehn Menschen getötet und 25 weitere verletzt, als ein Bus auf dem Weg von Havanna nach Granma in Mayabeque verunglückte, berichteten offizielle Quellen. 

Der Unfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden (Lokalzeit) von Freitag auf Samstag bei Kilometer 42 der Nationalstraße in der Nähe des Municipios Güines. Wie aus einer Erklärung des Verteidigungsrates von Havanna  (Consejo de Defensa de La Habana) und der Nationalen Kommission für Verkehrssicherheit (Comisión Nacional de Seguridad Vial - CNSV)  hervorgeht kam der Bus von der Straße ab nachdem der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verloren hatte und stürzte von einer Brücke in die Tiefe. 

Die CNSV und das Innenministerium haben eine Untersuchung eingeleitet, um die Ursachen des Unfalls zu klären. 

Der Bus beförderte Lehrer, die aus der Hauptstadt in ihre Heimatprovinzen zurückkehrten, da der Unterricht in Havanna wegen der Covid-19-Pandemie ausgesetzt wurde. 

​Die Verletzten, darunter mindestens drei Personen in kritischem Zustand, wurden in Krankenhäuser in der Hauptstadt und in Mayabeque gebracht.

Der kubanische Präsident Miguel Diaz-Canel beklagte auf Twitter den "Verlust von wertvollen Menschenleben und Verletzten" und sandte sein Beileid an die Familien und Freunde der Opfer.
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Verkehrsunfälle gehören seit Jahren zu den häufigsten Todesursachen in Kuba, wo es im Jahr 2020 im Durchschnitt 20 Verkehrsunfälle pro Tag gab, wie aus den neuesten Daten der CNSV hervorgeht. 

Die Hauptursachen für Verkehrsunfälle in dem Karibikstaat sind überhöhte Geschwindigkeit, Unaufmerksamkeit am Steuer, technische Defekte, unsachgemäßes Überholen, die Wirkung alkoholischer Getränke und überzählige Passagiere. 

Der schlechte Zustand der Straßen und der veraltete Fuhrpark auf der Insel, wo die Autos mehr als ein halbes Jahrhundert alt sind, tun ein Übriges. 

Quelle : Granma (https://t1p.de/w1ff)