Neues aus Kuba
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Auf Kuba verunglückte ein Reisebus mit Touristen aus Deutschland und Österreich. Der kubanische Busfahrer und ein Urlauber aus Österreich sind dabei ums Leben gekommen. Ein Reisebus mit Touristen aus Deutschland und Österreich verunglückte am Samstagabend zwischen 18:30 und 19:30 Uhr (Ortszeit) nahe der Ortschaft Jatibonico in der Provinz Sancti Spíritus. Wie die Zeitung "Escambray" am Sonntag (3.) meldete sind der 37-jährige kubanische Busfahrer und der 63-jährige Johann E. aus Österreich dabei ums Leben gekommen. Der Bus war am Samstagabend zwischen 18:30 und 19:30 Uhr (Ortszeit) zwischen Santiago de Cuba und Trinidad mit einem entgegenkommenden Lastwagen kollidiert. Der Fahrer des Lastwagens hatte ersten Erkenntnissen zufolge den Warnhinweis nicht beachtet, der die Durchfahrt einer Eisenbahnbrücke für Fahrzeuge mit mehr als 4,20 Meter untersagt. Der Auflieger des LKWs touchiert daraufhin die Brücke und der geladen Container stürzte auf den Bus. Reisebegleiter Ramon Dominguez sagte zu "Escambray": "Der Container ist anscheinend gegen die Brücke gestoßen und dann auf uns drauf gefallen." Insgesamt wurden 28 Personen verletzt. Der Zustand von sechs Verletzten ist kritisch. Zuerst wurden 3 Tote gemeldet, einen Schwerverletzten hielt man irrtümlich für tot. Das Auswärtige Amt in Berlin teilte mir, dass sich die deutsche Botschaft in Havanna mit Hochdruck um Aufklärung bemühe. Wegen des stark zerstörten Busses erwiesen sich die Bergungsarbeiten als sehr schwierig. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus "Camilo Cienfuegos" in der Stadt Sancti Spíritus eingeliefert. Die Urlauber nahmen an einer Rundreise des Veranstalters Thomas Cook teil. "Thomas Cook bedauert den Unfall zutiefst. Unser Mitgefühl gilt den Betroffenen und ihren Angehörigen", sagte ein Unternehmenssprecher. Vor Ort stünden Mitarbeiter mit den Behörden in Kontakt, um die medizinische Versorgung der Verletzten zu gewährleisten. Die Rundreise, die am 28. März begonnen hatte, sollte am Montag enden. Die Urlauber waren auf dem Weg zu einem abschließenden Badeaufenthalt in Varadero. Für Kuba ist der Tourismus wichtigste Einnahmequelle. Vergangenes Jahr besuchten über 3 Millionen Urlauber die Karibikinsel. Mit der Annäherung zwischen Havanna und Washington und den damit einhergehenden Reiseerleichterungen für US-Amerikaner erwartet die Tourismusbranche weitere Steigerungen der Besucherzahlen. Escambray
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Text: Leon Latozke
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