Neues aus Kuba
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Angesichts der besorgniserregend steigenden Infektionszahlen in Kuba haben sich die Behörden zu einem einschneidenden Schritt entschlossen: Camgüeys internationaler Flughafen, der als erster nach den Grenzschließungen seinen Betrieb aufnahm, muss wieder schließen.
Flughafen von Camagüey (Bildquelle: ADN © NA)
Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, haben sich die Behörden in Camagüey im Zentrum Kubas dazu entschlossen, den internationalen Flughafen der Provinz Ignacio Agramonte ab Donnerstag (4.) zu schließen.
Laut einer Meldung der staatlichen Website Radio Cadena Agramonte ist die Maßnahme auf die Tatsache zurückzuführen, dass eine bedeutende Anzahl von autochthonen Fällen in der Provinz auf Infektionen durch internationale Besucher zurückzuführen sind. Der letzte Flug, der am Mittwoch ankam, war ein Viva Aerobus Flug aus Cancun in Mexiko. Aus Cancun kam am 20. 10.2020 in Camagüey auch auch der erste kommerzielle Flug der nach Grenzschließung im März wieder Touristen auf die Insel brachte. Leudes Escobar Pino, Direktor des Flughafens, erklärte gegenüber den offiziellen Medien, dass die Flughafenschließung Teil der kürzlich angekündigten Maßnahmen zur internationalen Gesundheitskontrolle und Isolierung von Reisenden in Kuba ist, die ab 6. Februar zur Anwendung kommt. Der Flughafen werde aber weiterhin nicht-kommerzielle Fracht annehmen, erklärte Yanile López Díaz, Leiterin der Abteilung für Zollprozesse. Ab 6. Februar treten in Kuba verschärfte Maßnahmen in Kraft, die u. a. eine "institutionelle Isolation" (https://go.kubakunde.de/NK) für Reisende vorsehen und Flüge aus den Vereinigten Staaten, Mexiko, Panama, Haiti, den Bahamas, der Dominikanischen Republik und aus Kolumbien weiter reduzieren. Angesicht der seit Dezember besorgniserregend steigenden Infektionszahlen wurden in Kuba mittlerweile die meisten Lockerungen wieder rückgängig gemacht und im überwiegenden Teil der Insel ist man wieder zu restriktiveren Maßnahmen zurückgekehrt. Dazu gehören die Schließung von Schulen, Bars, Restaurants und Stränden sowie die Einschränkung der Betriebszeiten des öffentlichen Nahverkehrs und des Transfers zwischen den Provinzen. In Havanna, indem fast die Hälfte der COVID-19-Patienten im Land konzentriert sind, wird ab diesem 5. Februar eine Ausgangssperre verhängt (https://go.kubakunde.de/NW).
Quelle: Radio Cadena Agramonte(https://t1p.de/ptgw)
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Text: Leon Latozke
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