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Camilo Guevara March, Sohn von Che Guevara, ist im Alter von sechzig Jahren an einem Herzinfarkt während einer Reise nach Venezuela gestorben.
Camilo Guevara March (Bildquelle: BBC Mundo © Getty Images)
Camilo Guevara March, Sohn des argentinischen Revolutionsführers Ernesto "Che" Guevara, starb am Dienstag (30.) im Alter von 60 Jahren in Venezuela an einem Herzinfarkt, wie die kubanische Regierung und internationale Medien berichteten.
"Mit tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Camilo, dem Sohn von Che und Förderer seiner Ideen, als Direktor des Che-Zentrums, das einen Teil des außergewöhnlichen Vermächtnisses seines Vaters bewahrt. Wir umarmen seine Mutter Aleida, seine Witwe, seine Töchter und die gesamte Familie des Guevara-Marsches", schrieb der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel Bermúdez auf Twitter, nachdem die Nachricht bekannt wurde. Der 1962 geborene Jurist war Direktor des Che-Zentrums, einer in Havanna ansässigen Einrichtung, die das persönliche Archiv des kubanisch-argentinischen Revolutionsführers verwahrt und sich der Förderung seines Lebenswerks, seiner Arbeit und seines Denkens widmet.
Camilo Guevara March (Bildquelle: BBC Mundo © Getty Images)
Che Guevara hatte fünf Kinder, zwei Söhne und drei Töchter, aus zwei verschiedenen Ehen. Er war zunächst mit Hilda Gadea verheiratet, mit der er eine Tochter (Hilda) hatte, und dann mit Aleida March, mit der er zwei Töchter (Aleida und Celia) und zwei Söhne (Camilo und Ernesto) hatte.
Ernesto Che Guevara war einer der einflussreichsten politischen Führer seiner Zeit und wurde zum Sinnbild des lateinamerikanischen Revolutionärs. Zusammen mit Fidel Castro, dessen Bewegung er sich 1956 anschloss, war er einer der Hauptverantwortlichen für den Triumph der kubanischen Revolution von 1959. Später bekleidete er wichtige Ämter im neuen Regime, doch mit dem Ziel, die Revolution auf andere lateinamerikanische Länder auszudehnen, nahm er 1966 seine Guerillatätigkeit in Bolivien wieder auf, wo er ein Jahr später gefangen genommen und hingerichtet wurde.
Quelle: BBC Mundo (https://t1p.de/cqow2)
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Text: Leon Latozke
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