Neues aus Kuba
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Díaz-Canel in Dubai (Bildquelle: Prensa Latina © Na)
Kubas Präsident Díaz-Canel unterstrich auf der COP 28 die essenzielle Rolle wohlhabender Nationen bei der Bewältigung der Klimakrise. Seine Forderung nach einem bedeutenden Beitrag seitens der reicheren Länder verdeutlichte die Dringlichkeit einer solidarischen und umfassenden Antwort, um den Klimakollaps abzuwenden.
Kuba, in seiner derzeitigen Rolle als Vorsitzland der G77-Gruppe von Ländern des globalen Südens und China, hat während der UN-Klimakonferenz (COP 28) in Dubai ein eigenes Forum initiiert. Präsident Miguel Díaz-Canel eröffnete das Gipfeltreffen und rückte die wachsende Kluft zwischen den wohlhabenden Ländern des Nordens und den zunehmend benachteiligten Ländern des Südens in den Fokus. Er machte dabei aufmerksam darauf, dass während natürliche Ressourcen verschwendet werden, die Kluft zwischen beiden Regionen mit hohen menschlichen Kosten immer größer wird.
Díaz-Canel betonte die untrennbare Verbindung zwischen Entwicklung und Klimaschutz und unterstrich, dass der Süden nicht gezwungen werden darf, zwischen beiden zu wählen. Er forderte die Länder des globalen Südens dazu auf, sich zu vereinen und gemeinsam konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um an einer Lösung für das drängende Problem des Klimawandels zu arbeiten, das die Länder des Südens besonders stark betrifft. Kuba hat als pro tempore Vorsitzland dieses Treffen initiiert, um den Ländern des Südens einen Raum zur Reflexion und Koordination ihrer Positionen während der Klimaverhandlungen zu bieten. Diese innovative Initiative innerhalb der COPs zielt darauf ab, die Zusammenarbeit hinsichtlich Positionskoordination, Ideenaustausch und konkreter Vorschläge zu verstärken, um die Anliegen und Forderungen des globalen Südens in Bezug auf den Klimawandel zu unterstützen. Die Länder des Südens appellieren erneut an die reichen Industriestaaten, ihren Beitrag zu den verheerenden Folgekosten des Klimawandels zu leisten. Sie verweisen auf jahrhundertelangen Raubbau an Ressourcen und Natur als Ursache für diese Forderungen und fordern konkrete Maßnahmen, um diese ungleiche Lastenverteilung anzugehen.
Quelle: Prensa Latina (https://t1p.de/qgzjg)
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Text: Leon Latozke
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